Tipps und Tricks > Kleber, Spachtelmasse, Fensterkit
Tamiya Putty
Fbstr:
--- Zitat von: Plastiker am 05. Mai 2013, 15:09:13 ---Kurze Frage! Waren vorher an den besagten Stellen auch schon vertiefungen im Plastik?
--- Ende Zitat ---
Nein, was Du da siehst ist eine 0,25mm Evergreen Platte.
In anderen Threads sehe ich das dieses Putty verwendet wird. Vielleicht aber nicht mit Styrene oder Plastikbausätze, sondern nur mit Resinbausätze die dagegen resistent sind.
CIborg:
Ok, also ich verwende wenn den Putty von Revell. Tamiya hab ich nie getestet und den White Putty von Mr. Hobby hatt ich mal war aber ein wenig enttäuscht davon! Da dieser nach Monaten noch schrumpfte, warum weiß ich bis heute aber nicht. Denke dein Problem beruht unter anderem auch auf dem 0.25er Sheet, was ja o schon arg weich ist und geringe Menge Lösemittelhaltiges Zeug´s dem dann den Garaus machen. So zumindest meine Vermutung nach aktueller Sachlage!
Gruß Olli, der Plastiker
emersen:
dann denke ich auch..olli hat recht...das evergrenn ist schon sehr empfindlich was das angeht...ein klein wenig zb. kleber dran...und es beginnt zu schmieren an der stelle...da muss man schon aufpassen...und der revell putty ist ja im grunde nix anderes wie deren kleber denke ich... :dontknow:
dizzyfugu:
Du wirst zu viel Spachtel auf einmal aufgetragen haben - jeder NC-Spachtel enthält Lösungsmittel, der das Styrol angreift, weich macht, und dann kommt es zu Durchhängern und "Schrumpflöchern". Das liegt nicht am Plasto alleine (der m.E. Mist ist, eine der übelsten Substanzen im Modellbau-Universum), sondern ist technisch bedingt. Solche Spachtelmassen sind als Oberflächen-Glätter gedacht, nicht zum Aufbau von Material und Strukturen. Mehr als 2mm sollte man nicht auf einmal auftragen.
Nach dem "Unfall" kannst Du nur mehrere Tage abwarten, bis der Plasto ausgehärtet ist, vorher dürfte alles eine gummiartige Konsistenz haben, bei der man sogar aufpassen muss, dass nichts durchhängt oder sonstwie aus der Form gerät!
Wenn Du große Volumina auffüllen willst/musst, würde ich ebenfalls zu einem 2C-Spachtel raten - der Tamiya-2-Komponenten-Spachtel ist Bombe, allerdings darf der nicht mehr in Deutschland verkauft werden... aber für grobe Sachen taugt z. B. auch der UHU-Knetkleber aus dem Baumarkt. Ist das trocken und grob verschliffen, kann man wieder zu NC-Spachtel greifen, um die Oberfläche zu gestalten.
Nebenbei: als Alternative zu Plasto kann ich sehr den Nitro-Spachtel von Presto empfehlen - gibt es z. T. im Baumarkt unter Autobedarf in Tuben, oder auch bei ATU - zumindest bei mir in der Ecke (NRW). Schrumpft sehr viel weniger als Plasto, ist in sich auch stabiler (nicht so bröselig), und auch die ungenügende Vermischung von Spachtel und Verdünner, der einem gerne aus der Revell-Tube suppt, gibt es da nicht. Er riecht nur etwas streng - ist halt Nitro-Verdünnung drin...
Callamon:
Der beste 2K-Spachtel, den ich kenne, ist das Zeugs von Aves.
Gibt es in verschiedenen Viskositäten, die sehr weiche "Aves Apoxy Paste" (wie weiche Butter) und das dickere "Aves Apoxy sculpt" (eher wie Knetmasse). Eine gute Bezugsquelle ist der "Modellpferdeversand". Aves Apoxy gibt es auch in verschiedensten Farben. Die Viskosität kann außerdem durch erwärmen der einzelnen Komponenten in der Mikrowelle ganz nach Wunsch eingestellt werden.
Ist mit Wasser glättbar und nach vollständiger Trocknung vom Härtegrad her fast exakt wie Polysterol, was beim schleifen sehr hilfreich ist. Schrumpfung ist gleich Null.
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