Hallo zusammen,
Ich hab mir gedacht, die Zwangsruhe ließe sich doch wieder mal für einen Baubericht nutzen. Eigentlich ist das Modell schon seit über zwei Monaten fertig, aber ich wollte warten, bis auch die Basis fertig ist. Das ist zwar noch nicht der Fall, aber egal - es ist ja nur ein Baubericht - also ohne finale Fotos.
Das Modell dürfte den meisten bekannt sein, der „größere“ Sith Infiltrator von Revell in ca. 1:120. Bei der Vorbild-Treue zwickt es von vorne bis hinten. Z.B. ist das ganze Modell zu breit im Vergleich zur Länge, wenn man annimmt, dass die Referenzbilder nicht oder nur wenig verzerrt sind. Im Vergleich zum Studiomodell ist auch die rote „Windschutzscheibe“ nicht breit genug.
Die Details des Filmmodells in den seitlichen Buchten sind schwer zu erkennen, daher wurde hier improvisiert.
Aber irgendwann muss man das alles akzeptieren oder man lässt es.

Beleuchtung war hier ein Muss für mich, daher wurde zuerst durch das Entfernen von Querstreben und anderem Zeug im Modell Platz gemacht.

Dann wurde eine Klinkensteckerbuchse im Modell untergebracht.


Die Triebwerke wurden ausgehöhlt.


Als Ersatz für das entfernte Material wurden ein paar Teile 3D-gedruckt.


Innen wurde dieses grün lackierte Stück Plastik angebracht, um den Triebwerken ihre Farbe zu geben.

Die Frustration darüber, dass sich die sauber aufgeklebten SMD-LEDs beim Löten wieder lösten (Wärme und Klebstoff mögen sich nicht), brachte das Projekt für 2-3 Jahre zum Stillstand (ja, der Baubeginn liegt etwas zurück…). Irgendwann kam dann die Idee, die Kabel zuerst anzulöten und dann die SMDs aufzukleben (warum nicht gleich…). Das machte die Sache zwar nicht viel einfacher aber zumindest funktionierte es am Ende. Schaut nicht ganz sauber aus, aber später ist das nicht sichtbar.

