Autor Thema: What if? Aufbau Gloster Gladiator Mk. 1 der griechischen Luftwaffe - WiP & Beauty Pics  (Gelesen 7787 mal)

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Offline dizzyfugu

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Ich frag' mal rum, weil ich zwar gerade daran werkele aber nicht sicher bin, ob es hier auf Interesse stößt: ich arbeite gerade an einer Gloster Gladiator Mk. 1 in 1:72, die aber als "Custom-Modell" ein Exemplar der griechischen Luftwaffe im WWII darstellt.

Es wird wohl konkret diese Maschine, "Delta 187", werden:

(gefunden auf "Wings Palette")

Basis ist der alte (und an sich sehr gute) und von Revell zum Glück wieder aufgelegte Bausatz von Matchbox, an dem aber einiges verändert/verbessert wird.

Interesse?  :dontknow:
« Letzte Änderung: 16. Juni 2017, 10:33:44 von dizzyfugu »

Offline Hacker Stefan

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Cool Kostas´s Flieger damals im 2. Weltkrieg!  ;D

Sind das britische Farben? Normal schon oder?

Cool! Ist immer interessant! Hau rein!  :thumbup: :thumbup:
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Offline Benny

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Jau.. lass krachen... find ich auch interessant...
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Offline dizzyfugu

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O.K., kommt demnächst.

Hintergrund der Chose ist, dass es eine "Solidararbeit" mit einem Freund ist, der im Fieberwahn 9(!) Gladiator verschiedener Hersteller in 1:72 parallel aufbaut, in allen Formen und Geschmacksrichtungen. Ein Grieche fehlte da aber, insofern bin ich in die Bresche gesprungen und steuere Nummer 10 bei.  ;D Ihr seid sicher meiner Meinung, dass man modellbauerischen Irrsinn unterstützen muss.

Der Basisbausatz von Matchbox ist überraschend gut, wird aber verändert/gepimpt:
- Cockpitinnenleben mit offener Cockpithaube und Seitentür
- Ruderflächen und Landeklappen aus neutraler Position bzw. offen
- Verspannung der Tragflächen
- Vokes-Luftfilter (für Tropeneinsatz, die griechischen Maschinen kamen über Ägypten von UK)
- Andere Räder (ohne die Radkappen, vom Heller-Bausatz)

Der Anstrich wird der o.g. Ex-Brite, in Dunkelgrün/Erdfarbe (mit hellerer Schatten-Lackierung untenrum) und von unten Alu/blankes Metall. Die Maschine soll dann noch leicht gealtert werden (u.a. mit Flicken auf der Stoffbespannung), im Mittelmeerraum sah vieles recht rattig aus...

Bilder vom WIP habe ich gemacht, kann ich demnächst mal hochladen. Aktuell geht die Bauphase (Seit Sonntag) schon dem Ende zu und die Lackeirung steht an, aber vielleicht ist ja die eine oder andere Anregung für andere Projekt dabei?

Offline PLASTINATOR

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Lass sehen! Exoten sind immer interessant und allemal spannender als die x-te standardversion eines Fliegers.


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Offline dizzyfugu

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Sooo, was bisher geschah. Die Basis ist ja der einfache aber sehr stimmige Matchbox-Bausatz. Erste Baustelle war das Cockpit, das im Original nur eine Bodenplatte, einen gruseligen Sitz und einen sehr guten Piloten aufweist. Ich will ja das Cockpit offen zeigen, also mit offener Haube und geöffneter Einstiegsklappe, also kam ein wenig Innenleben hinein. Da man später eh kaum etwas sieht, blieb es bei einfachen Maßnahmen aus dünner Pappe.


1:72 Gloster Gladiator Mk. I - "Δ 187", 21. Mira Dioxeos, Greek Air Force, August 1940 (customized Matchbox kit) by dizzyfugu, on Flickr

Hier kann man schon mehr erkennen, auch ein paar Streben des Rumpfgerüstes sind nachgebildet. Ein anderer Sitz kam rein (der dem Bucket-Seat des Originals näher kommt als der Klotz im Bausatz) sowie ein Steurknüppel. Auch der ist nicht ganz "authentisch", mir kommt's mehr auf das Vorhandensein als auf Nietenzählen an.


1:72 Gloster Gladiator Mk. I - "Δ 187", 21. Mira Dioxeos, Greek Air Force, August 1940 (customized Matchbox kit) by dizzyfugu, on Flickr

Farbe gibt's auch: Cockpitgrün über alles (Humbrol 78) mit etwas grauer Trockenbemalung. Der Pilot ist vom Bausatz, ich habe lediglich den Kopf zur Seite gedreht, damit es etwas natürlicher aussieht. Die Sicherheitsgurte sind Malerband in Natur.


1:72 Gloster Gladiator Mk. I - "Δ 187", 21. Mira Dioxeos, Greek Air Force, August 1940 (customized Matchbox kit) by dizzyfugu, on Flickr

Der Pilot hat versuchsweise einen Vollbart erhalten - in der Größe sieht es aber mehr wie ein Fleck aus... ;)


1:72 Gloster Gladiator Mk. I - "Δ 187", 21. Mira Dioxeos, Greek Air Force, August 1940 (customized Matchbox kit) by dizzyfugu, on Flickr

Weiteres Tuning betrifft den Propeller (Spinnerhaube kommt weg, wird noch mit kleiner Plastikplatte verschlossen), die Höhenruder kommen aus der neutraken Position, und die vier Landeklappen (die Gladiator war eines der ersten Flugzeuge, die solche Auftriebshilfen hatten) wurden aufgefräst. Die Klappen werden mit 0.5mm Polystyrol nachgebildet. Es gibt zwar Rüstsätze und Ätzteile, aber die Preise finde ich lächerlich - insofern auch hier einfache Handarbeit.


1:72 Gloster Gladiator Mk. I - "Δ 187", 21. Mira Dioxeos, Greek Air Force, August 1940 (customized Matchbox kit) by dizzyfugu, on Flickr

Dann, das große Grauen: Verspannen! Der Matchbox-Bausatz hat keine Löcher, in oder an die man die Verspannung heften könnte (so dass man z. B. Zahnseide oder Bindfaden verwenden könnte), und ich habe auch keinen Bohrer der dünn genug wäre, um ein befriedigendes Ergebnis hinzubekommen. Insofern war der erste Versuch ein Draht von ca. nur 0.1mm Stärke, eigentlich ein Glühdraht für einen elektrischen Styroporschneider - zufällig im Bastelladen gefunden. Herkömmlicher Basteldraht ist unter 0.25mm nicht zu haben.

Hier die ersten Schritte, an der Kreuzverspannung der Streben.


1:72 Gloster Gladiator Mk. I - "Δ 187", 21. Mira Dioxeos, Greek Air Force, August 1940 (customized Matchbox kit) by dizzyfugu, on Flickr

Der Draht war optisch super, aber kaum zu befestigen  >:(. Insofern dann Plan B, und der Rest wurde/wird aus gezogenen Gussästen gemacht - etwas dicker, aber mit wenig Kleber fixierbar und nicht so knickanfällig wie der Draht.

Hier sind wir schon weiter, und der Motor ist testweise aufgesetzt (um die Auspuffe zu verkleben und auszurichten). Er wird separat gefertigt, untendrunter kann man als blaues Teil den selber geschnitzten Vokes-Filter sehen.


1:72 Gloster Gladiator Mk. I - "Δ 187", 21. Mira Dioxeos, Greek Air Force, August 1940 (customized Matchbox kit) by dizzyfugu, on Flickr

Mittlerweile läuft der Anstrich...

Offline dizzyfugu

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Ein sehr schöner Anfang, Klasse finde ich die Verspannungen, eine echte Herausforderung finde ich.  8)

Gruselig... ich weiß schon, warum ich keine Segelschiffe baue! Aber es macht was her, wertet so eine kleine Maschine ungemein auf.

Offline dizzyfugu

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Wieder was Neues: Farbe kommt ins Land. Wie schon erwähnt sind die hellenischen Gladiators von der RAF gekommen, allerdings in mehreren Schüben und z. T. wurden sie aus Ägypten abgezogen. Δ 187 ist solch eine Maschine, und sie hat zum großen Teil ihren RAF-Tagesanstrich behalten - der aber anspruchsvoller ist, als es zunächst aussieht.

Die Maschinen waren von oben Dunkelgrün/Erdfarben, allerdings war der untere Bereich des Rumpfes und auch die unteren Tragflächen in helleren Tönen gepinselt, um Schattenwürfe zu kompensieren.

Ich konnte leider bis dato kein verbindliches, authentisches Farbbild auftreiben, das diese helleren Farben zeigt, konnte mich nur an Zeichnungen und (glaubwürdigen) Farbangaben und Konversionstabellen orientieren.

Ich habe mich für die Haupttöne schließlich für Humbrol 116 und 29 entschieden. 116 ist wohl etwas oliver/gelber als der Orginalton der RAF, das 29 ist der authentische Ton. Für die helleren Töne habe ich zu 150 und 63 gegriffen. Das 150 müsste sogar ganz gut passen, denn der Kontrast zum Dunkelgrün ist auf SW-Bildern recht gering. Das 63 (Sand) ist ein Kompromiss - hier sieht der Kontrast sehr stark aus, auf manchen Zeichnungen ist das Light Earth fast cremefarben dargestellt, und Humbrol 94 (ggf. angereichert mit 50% von 63) soll dem Ton nahe kommen. Mir war das aber dann zu hell, also der Vollton - der auf dem Bild gelber wirkt als in Natura.

Später wird alles noch mit leicht aufgehellten Tönen trockenbemalt, um Abnutzung und Sonnenbleiche anzudeuten.

Das Seitenruder ist hier auch schon blau grundiert, später kommt noch ein weißer, senkrechter Streifen als Decal drauf.


1:72 Gloster Gladiator Mk. I - "Δ 187", 21. Mira Dioxeos, Greek Air Force, August 1940 (customized Matchbox kit) by dizzyfugu, on Flickr

Offline Hacker Stefan

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Coole Arbeit soweit!  :thumbup:

Die untere Tragfläche hat ein Sandgelb als Basis hab ich das richtig verstanden?
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Offline dizzyfugu

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Coole Arbeit soweit!  :thumbup:

Die untere Tragfläche hat ein Sandgelb als Basis hab ich das richtig verstanden?

Ja, der Ton, der oben zu sehen ist ist Humbrol 63 "Sand". Ist ein ockerfarbener Ton (keine FS oder RAL-Nummer, soweit ich weiß) - eigentlich nennt sich der Originalton "Light Earth".

Danke fürs Feedback soweit - ist halt kein SF, aber so ein Doppeldecker ist anspruchsvoll und man lernt wieder etwas Neues kennen, wie diesen hauchdünnen Schneidedraht.

Offline dizzyfugu

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Noch als Ergänzung: hier kann man ganz gut erkennen, wie die "Schattentarnung" an den britischen maschinen gedacht ist/war. Allerdings bin ich auch hier im Zweifel, ob die Farbtöne hinhauen - falls dies hier stimmt, wäre ich mit meinem Sand ziemlich nah dran.



Quelle: http://www.kitreview.com/reviews/images/gladiatorbookreviewbg_1.jpg

Offline cosmic

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haben die Griechen so ein Flugzeuge? Mein Gott...

Offline Hacker Stefan

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Nein Jungs, Sie hab solche Flugzeuge bestimmt immer noch  ;D

Offline cosmic

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Nein Jungs, Sie haben solche Flugzeuge bestimmt immer noch  ;D

Das ist blöd mit den editieren, man kann sich nicht korrigieren, jetzt muss ich lesen was ich schreibe bevor ich es abschicke  :angry0:

Offline Hacker Stefan

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Nein Jungs, Sie hab solche Flugzeuge bestimmt immer noch  ;D

Wer weis! Ich glaub griechische Kampfflugzeuge haben eh nicht viel zu tun momentan. Da kannst auch ein alter Gloster Doppeldecker sein.  ;D
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Offline dizzyfugu

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Leider "hatten". Die Griechische Luftwaffe ist, nachdem man 1940 noch tapfer gegen italienische Invasoren gekämpft hatte (woran auch die Gladiator und z. B. Hochdecker polnischer(!) Produktion beteiligt waren) mehr oder weniger komplett von der Deutschen Luftwaffe am Boden zerstört worden. Später gab es dann aber weiteren Support aus UK, so sind z. B. Spitfires geliefert worden, die aber erst nach den Krieg wieder griechische Konkarden trugen.

Eine Gladiator gibt es meines Wissens heute sogar noch, sogar in flugfähigem Zustand - in Großbritannien. Dort wird sie aber als alufarbene RAF-Maschine am Leben erhalten. Aber immerhin?
Die Gladiator ist insofern für Modellbauer interessant, weil es sie in überschaubaren Varianten und von recht exotischen Nutzern gab. So flog das Ding neben Großbritannien auch in Schweden und Finnland (auf Skiern), Lettland, Litauen, Belgien, (freiem) Frankreich, Ägypten, Irland, Portugal und eben in Griechenland. Wie gesagt, ein Freund von mir, der den Griechen "angestoßen hat", bastelt zur Zeit an neun von den Dingern...

Hier so nebenbei Bilder von der Zielgeraden ;)

Mal ein Close-Up vom Motor - der prinzipiell original aus der Kiste kommt und erstaunlich gut detailliert ist. Man kann auch ohne Ätzteile leben... einzig der Propeller ist verändert, die Spinnerhaube ist ab (s.o.) und nun mit einer kleinen Platte verschlossen. Darauf sind mit Weißlein ein paar Muttern anchgebildet. Der Vokes-Filter im Brotkasten-Format ist Scratchbau nach Skizzen und wenigen Bildern, die Auspuffrohre sind ebenfalls original und nach vorne, bis an den Sammelring, mit Weißleim verlängert worden.


1:72 Gloster Gladiator Mk. I - "Δ 187", 21. Mira Dioxeos, Greek Air Force, August 1940 (customized Matchbox kit) by dizzyfugu, on Flickr

Hier der Blick auf die Unterseite: Die Tragflächen sind in Alu gehalten (Humbrol 56), die Blechplanken unter dem Vorderumpf mit Stahl-Metallizer etwas farblich abgesetzt. Die Rumpftarnung habe ich um denselben herumgezogen - Quellenangaben sind hierbei widersprüchlich. Manche zeigen Griechen mit grauen Unterrümpfen und Tragflächen, andere lassen den hell-dunklen Oberseiten-Anstrich der RAF vermissen, so dass die Maschine komplett Dunkelgrün/Erdfarbe ist, manche haben griechische Konkardenam Rumpf, andere, wie Δ 187 eben nicht... Ich nehme an, dass die griechischen Gladiators nicht sehr einheitlich lackiert waren.


1:72 Gloster Gladiator Mk. I - "Δ 187", 21. Mira Dioxeos, Greek Air Force, August 1940 (customized Matchbox kit) by dizzyfugu, on Flickr

Hier sind nun die Aufkleber drauf - die Konkarden und die "187" stammen von Bögen von TL-Decals (die ich sehr empfehlen kann), die Konkarden haben mehr gekostet als der Bausatz selber... Das Delta ist aus Resten selber zusammengefrickelt, übrige Beschriftungen (vor allem unter den Tragflächen ) stammen vom Original-Revell-Bogen. Hier ist auch erste Verwitterung mit Trockenbemalung zu erkennen, die Farben kommen hier auch besser/authentischer herüber, so dass der Unterschied Erdfabe/Sand nicht so krass ausfällt wie auf dem Bild von der Oberseite zuvor. Und man sieht sogar etwas vom Cockpitinneren. Ich bin entzückt!


1:72 Gloster Gladiator Mk. I - "Δ 187", 21. Mira Dioxeos, Greek Air Force, August 1940 (customized Matchbox kit) by dizzyfugu, on Flickr

Ich bin aktuell noch beim weiteren Verwittern, dann muss noch Mattlack drauf, Motor und Räder dran, und die Antenne muss noch y-förmig zwischen oberen Tragflächen, Rumpfantenne und dem Pinökel auf dem Seitenruder verspannt werden. Aber das ist zum Glück nicht mehr viel.

Offline PLASTINATOR

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Nicht schlecht, mein Specht! Mir gefällt vorallem dieses Hell/dunkel der Tarnung. Bisher dacht ich immer das diese allein durch das Licht beeinflußt werden und nicht wie in diesem Fall auch gemalt sein können.


Gruß Olli, der Plastiker
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Cheers! Thomas

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Gruß Olli, der Plastiker

Vielen Dank an alle! Maschine ist mittlerweile fertig, ich hoffe, morgen finale Bilder posten zu können :)

Die britische Luftwaffe hat im frühen WWII offenbar mit diesen Schattenzonen-Effekten sowohl bei der RAF als auch bei der FAA experimentiert bzw. umgesetzt. Bei der Gladiator ist der vierfarbige Anstrich von oben typisch, später ist die Chose wohl , weil es recht aufwändig ist, fallen gelassen worden - vor allem, als die Doppeldecker "ausstarben". Bei den Marinemaschinen findet man aber auch diese helleren unteren Tragflächen, etwa bei Fairey Swordfish oder Seafox.

Das Verblüffende: das funktioniert sogar! Die helleren Farben kompensieren tatsächlich die Schattenwürfe der oberen Tragflächen bzw. der Rumpfseiten. Und es ist ein nettes Detail, dass die Maschine hier auch interessanter machut als einfach nur Braun/Dunkelgrün von oben.

Offline dizzyfugu

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Finale grande: Beauty Shots des fertigen Modells :D


1:72 Gloster Gladiator Mk. I - "Δ 187", 21. Mira Dioxeos, Greek Air Force, August 1940 (customized Matchbox kit) by dizzyfugu, on Flickr


1:72 Gloster Gladiator Mk. I - "Δ 187", 21. Mira Dioxeos, Greek Air Force, August 1940 (customized Matchbox kit) by dizzyfugu, on Flickr


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Die Bilder sind bei Tageslicht, ohne künstliche Beleuchtung entstanden, was die Farben gut und unverfälscht rüberbringt. Das Beton-Rollfeld ist das Standard-Objekt, das für alles Fliegerische herhalten muss, der "Acker" eigentlich ein 1:35 Diorama und zugegebenermaßen viel zu klein für das Modell bzw. die Situation. Naja. Der Hintergrund ist jeweils ein A3 Farbausdruck.

Und, für die Freunde des Effektes, mal der Versuch mit einem Sepia-Filter etwas mehr Nostalgie ins Motiv zu bekommen:


1:72 Gloster Gladiator Mk. I - "Δ 187", 21. Mira Dioxeos, Greek Air Force, August 1940 (customized Matchbox kit) by dizzyfugu, on Flickr


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Offline dizzyfugu

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Danke sehr!

Online propdoc

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Ich schließ mich an! Tip Top und das in der kurzen Zeit!  :o
Cheers! Thomas

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Toller Bau, tolle Maschine, tolle Bilder, was will man mehr. Ist Klasse geworden dizzy  8)


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Und dank nochmals für die kurze Erläuterung.

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das ging aber schnell, sehr schön gemacht