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Dougram Re-Animierte Antiquität: Dougram "Desertgunner"

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pirx:
Das gleiche Teil habe ich neulich bei meiner Mutter auf dem Dachboden gefunden, ist aber leider nicht mehr zu retten.  :(
Den Gunner hier finde ich klasse und die Wintertarnung ist cool.

Gruss Daniel


P.S. Ich habe gerade nocheinmal die Fotos gesehen und mir ist die Hecklappe wieder aufgefallen. Ich habe mich immer gefragt, wie diese
geknickte Tür geöffnet wird, da die Scharniere rechts sind.

dizzyfugu:

--- Zitat von: pirx am 26. Mai 2010, 20:48:12 ---P.S. Ich habe gerade nocheinmal die Fotos gesehen und mir ist die Hecklappe wieder aufgefallen. Ich habe mich immer gefragt, wie diese geknickte Tür geöffnet wird, da die Scharniere rechts sind.

--- Ende Zitat ---

Dank erst einmal. Ja, da gibt es noch mehr Ungereimtheiten... ich frage mich z. B. bis heute, was die "mittlere Etage" soll, und das Cockpit an deeren Front ist SO flach, dass da selbst Liliputaner drin nur auf allen Vieren hocken könnten. Wenn man mal auf die Bilder schaut: die Pilotenfigur steht aufrecht drin, und die Oberkante der Öffnung ist unterhalb der Hüfte!
Nun gut, in modernen Panzern liegt der Fahrer fast, aber die Wanne dort oben ist SO flach... zumal, wenn der Mensch dort oben tatsächlich liegen würde, müssten die Füße direkt hinter der Frontwand enden, was bei einem Treffer auch nicht gesund wäre.

Und nebenbei: ballistisch ist der Desertgunner (wie viele Mecha-Designs) ein Alptraum, mit so viel Fangstellen und vertikalen Flächen, da müsste man fast schon Angst vor einer bessern Steinschleuder haben!

Das einzig plausible an dem Ding ist tatsächlich die große Aufstandsfläche - Bodendruck scheint im Anime- & Mecha-Universen praktisch nie zu existieren, aber der Desertgunner ist mal (vielleicht auch nur zufällig) eine Ausnahme, die Anspruch auf Praktikabilität hätte.

Aber es sieht so cool aus... ;)

CIborg:
Mal von allen Ungereimtheiten ab die so manche Designs in Sache Anime haben, finde ich deinen Desertgunner gut restauriert! Ich habe diesen nie besessen, nur sein 4 Beinigen Bruder "Tequila Gunner". Leider ist dieser Kaputt gegangen, so das im Keller nur noch ein Blockhead, ein Soltic und ein Ironfoot in der Box ruhen!

Schnee habe ich damals auch bei meinem Tequila Gunner gemacht, aber das sah bei weitem nicht so gut wie bei Dir aus. Finde auch dein Tutorial in der entsprechenden Kategorie sehr interessant und werde mich bei Zeiten mal daran probieren.

Gruß Olli, der Plastiker

Tom Gruber:

--- Zitat von: dizzyfugu am 26. Mai 2010, 10:04:51 ---Über Pfingsten hat es mich überkommen, und ich habe im Keller die Überreste eines Abitate F44D "Desertgunners" in 1:72 (ehedem von Revell als "Sand Stalker" in deren infamen Robotech-Linie vertrieben, schätze 1986) wieder zum Vorschein geholt - das Modell sieht damit seinen dritten Frühling!

Ursprünglich war das Modell vor mehr als 20 Jahren direkt aus der Kiste und jugendlichem Enthusiasmus in der Revell-Wüstentarnung aufgebaut, dann, ein paar Jahre später, auf Winter umgetarnt (und einige Macken unter Schnee verdeckt...), und schließlich durch Umzüge in Einzelteilen im Keller verschwunden.

Nun fiel mir das Stück wieder in die Finger - mehr oder weniger unbeschädigt und fast vollständig!
Spontan dann komplett in ca. 2 Tagen restauriert und ein Diorama dazu gebaut - voilà.

Zuerst kam der alte Schnee (und eine dickere Staubschicht...) runter, dann ein bisschen Spachtelkosmetik und ein Auffrischen des Lacks und einiger Details. Abbeizen wollte ich nicht, hätte dem Bausatz nicht gut getan, und später sollte eh wieder neuer Schnee drauf.

Ein paar Details sind dann noch ergänzt, z. B. die Ausrüstungskörbe links und rechts mit Inhalt und das MG oben drauf oder der IR-Scheinwerfer neben der Kanone, und ein paar Leitern und Tritte außen, ansonsten ist der Bausatz aber original. Auch die beiden Figuren sind neu, die Originale sind leider verschollen.

Für etwas Effekthascherei habe ich dann noch ein paar Tarnnetze aufgelegt, das Modell schließlich neu eingeschneit, und dann das passende zum Diorama zusammengekloppt, das relativ einfach aufgebaut ist und eben nur eine angemessene verschneite Umgebung abgeben soll (Grundfläche 30x20cm).

Gestern dann noch auf dem heimischen Herd in Szene gesetzt (auch wenn das Licht nicht ganz gleichmäßig ist - das Modell ist aber recht sperrig und knifflig auszuleuchten):






Und noch eine Detailansicht der Oberseite:


Wie gesagt - das ist definitiv kein High-End-Modell, sondern nur eine Renovierung - Macken sind immer noch zahlreich. Aber für die noch vorhandene Substanz ist die Wirkung m. E. ganz gut gelungen.

--- Ende Zitat ---


Lese das mal eben so büsschen intensiver, vorallem die Vorstellung. Dachte zwar das Teil marschierte mal eben so durch ein Kalkbergwerk mit Tagebau, statt durch die verschneite Schneelandschaft des Vorarlberg. Gefällt mir aber doch ganz gut. ;D ;D

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