Science Fiction Modellbau Forum
Tipps und Tricks => Werkzeuge und Materialien => Thema gestartet von: CIborg am 01. Februar 2010, 19:52:23
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Hi Jungs!
Da ich ja aktuell nichts machen darf außer zuschauen und grübeln, nehme ich das letztgenannte zum Anlaß mich mal etwas mehr mit der Materie "scratchbau" zu befassen. Elend hat es mit seiner Banshee ja schon sehr gut vorgemacht und wargames48 Nostromo gab den endgültigen Ausschlag, das ich mich auch endlich mal daran versuchen möchte!
Ich werde hierbei noch nicht genauer auf das eigentliche Projekt eingehen, da diese noch nicht festgelegt ist. ABER was mich sehr interessiert, wie gehe ich das an? OK, soweit ich das verstanden habe erstelle ich einen Rohbau, der dann mit Greeblies und Details seine endgültige Form bekommt. Alles kein Problem bis zu diesem Punkt, aber wie versteife ich das ganze und welche MAterialstärke wäre für den Rohbau angemessen? Reichen da Winkel wie elend sie bei der Banshee verwendet hat oder doch besser Winkel aus PS nehmen und soll ich besser 1 oder 1,5mm Material nehmen? Das ganze wird später ca 80cm lang werden, wobei das längste Segment etwa 40 cm hat! Sprich ich werde schon von der Grundform des gesamten in mehreren Modulen bauen!
Ich hoffe ihr könnt mir hier helfen und Ratschläge geben, was sinnvoll ist und besser direkt vermieden wird!!!
Gruß Olli, der Plastiker
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Kommt darauf an - mache ich nur was kleines für mich, dann reicht mir meist 1,0mm Sheet. Mache ich ein Master, mit in Silikon giessen und ausformen und so, dann nehme ich wann immer es geht 1,5er - keine Lust das etwas filigranes dem Kunden beim casten zerbröselt.
Scratchbau finde ich relativ einfach, du klebst etwas an und machst das es paßt, dann das nächste Teil, und das nächste, ....... - du hast immer das Modell an dem du es probepassen kannst, kannst probeweise ankleben um mit 2 Händen auszukommen, kannst Spalten lassen und mit Aves ausbessern, .....
Wichtig ist nur das du am Ende ein Stück hast das nach dem lacken gut ausschaut. All die Pfuschstellen sieht dann keiner mehr. ;)
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Elend & Lichtbringer danke erstmal für das Feedback!
Ich werde dann erstmal das entsprechenede Material besorgen und dann schauen wir mal wohin die Reise geht. ;)
Ich werde die kleinere Teile dann in 1mm & größeren Teile in 1,5mm Rohbauweise erstellen! Details sind da wohl eher in 0,75/0,5 oder 0,3 mm besser. Dazu aber mehr wenn es soweit ist! Es wird auf jeden Fall etwas fliegendes und im All umherrschwirren. Die Idee habe ich hier gefunden >>> http://conceptships.blogspot.com/search?updated-min=2009-01-01T00%3A00%3A00-08%3A00&updated-max=2010-01-01T00%3A00%3A00-08%3A00&max-results=50
@ elend : Brauchst nicht erröten, selbst dafür das es dein erster ist ist er verdammt gut geworden.
Gruß Olli, der Plastiker
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Ich werde die kleinere Teile dann in 1mm & größeren Teile in 1,5mm Rohbauweise erstellen! Details sind da wohl eher in 0,75/0,5 oder 0,3 mm besser.
Mit 1 und 1,5 meinte ich die Basisstruktur, also die Form, um Stabilität reinzubekommen. Alles andere je nach Bedarf.
Der Concepr Fighter hat einen 1,0er Aufbau, die Moldy Crow ist fast komplett 1,5. So mal als Beispiel.
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Als Plattenware habe ich hier 0,3 - 0,5 - 0,7 - 1,0 - 1,5 - 2,0 - 4,0
Beim Grundaufbau kann man sich oft noch behelfen wenn man nicht die passende Dicke da hat, mit auflaminieren oder mehr Verstrebungen. Aber beim plattieren und bei den Details lohnt es wenn man feine Abstufungen hat und benutzen kann.
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Hab meine Banshee ausschließlich aus 0,5 mm starken PS Platten gemacht, da ich a) es nicht besser wusste und b) nichts anderes hatte. :pfeif: Aber hier und da hat es sich schon gerecht. Durch die Winkel geht's zwar noch, aber ein bisschen stabiler könnte das Ding schon sein. :angel:
0,5er!! :o Wow dann sag ich mal Respekt das die Banshee so stabil ist.
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@ Lichtbringer : Ja ich habe das schon so verstanden! Mit kleineren Teilen meinte ich auch eher so Teile wie die Brückenkonstruktion oder Antriebsgondeln etc und den größeren Teilen den eigentlichen Rumpf, da dieser stellenweise länger ist. Das Details wie Platten oder ähnliches dann mit dünnerem oder auch dickerem Material gemacht werden, habe ich mir schon gedacht.
Habt Ihr denn noch ein paar Tipps wie man das ganze vernünftig geschnitten bekommt? Ich benutze zwar ein Saklpell und zeichne ordentlich mit Lineal und sspitzem Bleistift vor, aber dennoch passiert es mir ab und an das die Linien krumm werden! Dabei schneide ich mittlerweile nicht mehr mit 2 oder 3 Schnitten, sondern ziehe die Klinge 6 oder 7 mal drüber bevor ich durch bin.
Gruß Olli, der Plastiker
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Nein! Sag jetzt nicht du schneidest die Platten mit Gewalt durch! :o
Nur anritzen und durchbrechen. Oder reden wird was von etwas anderen wie PS-Platten? ???
Ich benutze immer ein Rumold Plexiglas Geodreieck und mein Tamiya Design Knife. Mit ganz leichtem Druck dem Dreieck entlangfahren und dann durchbrechen. Mit Übung gelingen da perfekte Kanten. ;)
Probiers mal aus.
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@ Hacker Stefan : Keine Angst, alles ohne Gewalt! Ich ziehe die Klinge nur wie gesagt 6,7 mal entlang bevor´s Material durch ist! Natürlich biege ich die Platte nach etwa 4mal einmal und schneide dann den Rest, aber Gewalt ist keine im Spiel! ;)
Deinen Tipp werde ich aber dennoch mal beherzigen und probieren.
Gruß Olli, der Plastiker
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@ Hacker Stefan : Keine Angst, alles ohne Gewalt! Ich ziehe die Klinge nur wie gesagt 6,7 mal entlang bevor´s Material durch ist! Natürlich biege ich die Platte nach etwa 4mal einmal und schneide dann den Rest, aber Gewalt ist keine im Spiel! ;)
Deinen Tipp werde ich aber dennoch mal beherzigen und probieren.
Gruß Olli, der Plastiker
Ich hab die auch vorher immer komplett durchgeschnitten. Das war immer etwas unsauber und zeitraubend. Aber eigentlich braucht man die nur anritzen und dann kann man die Platten, wie vom Laser geschnitten, brechen. Hör auf Stefan, ich habs auch getan! ;)
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Genau! Ein Miniritzer reicht schon und man kann schon durchbrechen und alles ist perfekt.
Wenn man Rundungen schneidet wie z.B. die Panzerplatten vom Millennium Falcon ist es easy wenn man mit Zirkel oder Bleistift vorzeichnet. Glaub mir durch den Stift wird eine Rille ins Material gedrückt. Wenn man dann mit nem Messer dann an der Rille mit lockerer Hand entlangfährt läuft sie wie aus Geiterhand der Rille.
Probiert das mal aus. ;)
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Ich mache es genau anders, ich breche nur lange Schnitte - oder wenn ich keine Lust mehr habe. Aber das schleifen nach dem brechen nervt mich mehr als das bischen nach dem schneiden.
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Ich mache es genau anders, ich breche nur lange Schnitte - oder wenn ich keine Lust mehr habe. Aber das schleifen nach dem brechen nervt mich mehr als das bischen nach dem schneiden.
Versuchs mal auf 0,3er oder 0,5er Sheet. ;)
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Danke für den Tipp Stefan, da haben es wohl einige anders gemacht :thumbup:
Ämm Bitte! :D
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Versuchs mal auf 0,3er oder 0,5er Sheet. ;)
Hab ich schon. :)
Ich versuche min. die Hälfte durchzuschneiden bevor ich breche.
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Die nehmen bestimmt was anderes, denn das Furzmesser hat alles geschnitten, nur keine Kurven.
Frank
;D ;D
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Versuchs mal auf 0,3er oder 0,5er Sheet. ;)
Hab ich schon. :)
Ich versuche min. die Hälfte durchzuschneiden bevor ich breche.
Warum? Es bricht ja säubriger als man schneiden kann. Ich mach einen Ritz und brech alles kaputt. ;D
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Genau! Dieses Swivelfurzmesser! Unfassbarer Schrott oder unfassbare Blödheit damit umzugehen meinerseits :cussing:!
Frank
Vielleicht ist es ja für anderes Material gedacht.
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Genau! Dieses Swivelfurzmesser! Unfassbarer Schrott oder unfassbare Blödheit damit umzugehen meinerseits :cussing:!
Frank
Dann sind wir schon zwei ;D
Gut das ich noch keins habe sonst wären wir schon drei. ;D
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Warum? Es bricht ja säubriger als man schneiden kann. Ich mach einen Ritz und brech alles kaputt. ;D
Finde ich nicht, nur bei langen geraden Schnitten - aber die habe ich nicht immer.
Kommt natürlich auch darauf an was man abbrechen möchte, 5mm-Streifen mehr schneiden, 3cm-Streifen eher brechen. ;)
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Vielleicht ist es ja für anderes Material gedacht.
Auch da funktionierte es nicht :-\
Doch, man muß es nur können.
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Kurven und Kreise:
http://architekturbedarf.de/Shop/Zeichnen/Zeichenbedarf/Cutter/Kreiscutter/kreiscutter.html
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Stefan, die schneiden Folien und Papier damit. Also sollte man annehmen, auch dünne Sheets damit bearbeiten zu können!
Frank
Aber selbst dabei fand ich es nicht überzeugend :0
Weil du es nicht kannst. ;)
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Stefan, die schneiden Folien und Papier damit. Also sollte man annehmen, auch dünne Sheets damit bearbeiten zu können!
Frank
Naja du musst es ja nicht durchschneiden. Wenn ne Rille entsteht kannst du´s dann sauber durchbrechen z.B. bei 0,3er Sheet. Das wird das Messer doch noch können oder?
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Doch, man muß es nur können.
Das war ja mal wieder klar :evil6:
Ich habe es noch nie probiert, aber die für die es gedacht ist, die können das. :D
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coup réussi, ich bin ja auch kein Grafiker ;D
Das wird den Andre Agassi aber freuen. ;D
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@ Lichtbringer : Ja ich habe das schon so verstanden! Mit kleineren Teilen meinte ich auch eher so Teile wie die Brückenkonstruktion oder Antriebsgondeln etc und den größeren Teilen den eigentlichen Rumpf, da dieser stellenweise länger ist. Das Details wie Platten oder ähnliches dann mit dünnerem oder auch dickerem Material gemacht werden, habe ich mir schon gedacht.
Habt Ihr denn noch ein paar Tipps wie man das ganze vernünftig geschnitten bekommt? Ich benutze zwar ein Saklpell und zeichne ordentlich mit Lineal und sspitzem Bleistift vor, aber dennoch passiert es mir ab und an das die Linien krumm werden! Dabei schneide ich mittlerweile nicht mehr mit 2 oder 3 Schnitten, sondern ziehe die Klinge 6 oder 7 mal drüber bevor ich durch bin.
Gruß Olli, der Plastiker
Um zu vermeiden, dass der Schnitt krumm wird verwende ich verschieden lange Leichtmetallleisten (B:1-5cm; H:0,5-3,0cm) auf deren Unterseite ich mit Doppelklebeband Schleifpapier mit 80er Körnung aufgeklebt habe. Hat gleich zwei Vorteile: 1. Schon bei minimalsten Druck rutscht die Leiste beim schneiden nicht mehr weg, 2. durch die Höhe (ab 1cm aufwärts) bekommt man fast eine rechtwinklige Schnittkante, weil die Klinge nicht mehr schräg abhauen kann.
Polystyrol verhält sich fast wie Glas, angeritzt lässt es sich sauber brechen!
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Ich habe nie ungerade Kanten, egal ob ich anritze und breche, oder ob ich durchschneide. Ich muß was falsch machen. ;D
Aber - meinem Geodreieck habe ich ganz am Anfang schon mit dem Cutter einen Wellenschliff verpaßt :pfeif: - seitdem nutze ich nur noch Alu oder Edelstahllineale.
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Ich habe nie ungerade Kanten, egal ob ich anritze und breche, oder ob ich durchschneide. Ich muß was falsch machen. ;D
Aber - meinem Geodreieck habe ich ganz am Anfang schon mit dem Cutter einen Wellenschliff verpaßt :pfeif: - seitdem nutze ich nur noch Alu oder Edelstahllineale.
War das Geodreieck aus Plexiglas? Das komische ist mein erstes Geodreieck sieht auch aus wie Sau aber bei meinem Zweiten hab ich noch gar keine Schnitzer im Dreieck. ???
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War das Geodreieck aus Plexiglas? Das komische ist mein erstes Geodreieck sieht auch aus wie Sau aber bei meinem Zweiten hab ich noch gar keine Schnitzer im Dreieck. ???
Keine Idee, durchsichtig mit Markierungen ;D - das war so ein Dingens aus der Schreibabteilung im Supermarkt.
Ob es die auch mit Metallkante gibt?
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War das Geodreieck aus Plexiglas? Das komische ist mein erstes Geodreieck sieht auch aus wie Sau aber bei meinem Zweiten hab ich noch gar keine Schnitzer im Dreieck. ???
Keine Idee, durchsichtig mit Markierungen ;D - das war so ein Dingens aus der Schreibabteilung im Supermarkt.
Ob es die auch mit Metallkante gibt?
Kauf dir lieber eins aus nem Bürobedarfsgeschäft. Kannst du ja sowieso abschreiben. ;D
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Ich lebe zwar von der Hand in den Mund :'( ....... aber das kann ich mir gerade noch so leisten. ;)
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Ich lebe zwar von der Hand in den Mund :'( ....... aber das kann ich mir gerade noch so leisten. ;)
Geeeenau! Wer´s glaubt! ;D Ich bin mir sicher du bist schon vom Fleisch gefallen. :pfeif:
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Nur noch Haut, Knochen, und son anderes Zeug. :'(
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Nur noch Haut, Knochen, und son anderes Zeug. :'(
;D Ist den schon die Fastenzeit? 8)