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SpaceDays-Talk / Re: Spacedays @ Comic Con Stuttgart 2024
« Letzter Beitrag von Engi am 21. Juli 2024, 16:20:11 »
Aktualisierter Zwischenstand vor dem Familienurlaub:

Wir haben bereits 8 Anmeldungen / Rückmeldungen mit ca. 55 lfd. Meter Ausstellungsfläche - ich denke, da geht noch etwas mehr. Beim Con-Team habe ich noch einmal nach den genauen Rahmenbedingungen gefragt und stelle die hier bereit, sobald ich sie habe.

Das Anmeldefenster möchte ich spätestens Mitte September schließen, damit auch die Con-Orga in Stuttgart mit einer vernünftigen Flächenschätzung planen kann. Wie schon am Anfang geschrieben - einfach Flächenbedarf und Fragen an orga@spacedays.de

Schönen Restsonntag

Frank
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Hallo liebe Modellbauer,


das lange Warten hat ein Ende! Nach 2022 dürfen wir heute mit großer Vorfreude unseren 8. Koblenzer Modellbau-Flohmarkt am 12. Oktober 2024 bekanntgeben!


Er wird wieder in der bekannten Wehrtechnischen Studiensammlung der Bundeswehr (WTS) in Koblenz stattfinden. Was kann es besseres für einen Modellbauer geben als seine Modellbausätze direkt neben den Originalfahrzeugen zum Kauf anzubieten? Oder selbst auf die Suche nach lange gesuchten Bausätzen zu gehen? Oder den Kontakt mit anderen Modellbauern zu suchen um zu fachsimpeln?


Das sind sicherlich mehr als genug Gründe um der WTS am 12. Oktober 2024 einen Besuch abzustatten. Und das Beste: In den 3 EUR Eintritt in die WTS ist der Besuch unseres Modellbau-Flohmarktes bereits inklusive!

Anmeldungen für private Verkäufer (keine gewerblichen Verkäufer oder Online-Händler) sind ab sofort möglich. Bitte füllt dafür die Anmeldung aus und sendet sie an uns zurück. Nur schriftliche Anmeldungen können berücksichtigt werden. Bitte denkt daran das der Platz in der WTS begrenzt ist und das wir eine große Nachfrage erwarten.


Wir freuen uns auf Euren Besuch an unserem 8. Koblenzer Modellbau-Flohmarkt !!
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Neue Kits und Re-releases / Re: Mos Eisley Cantina Haslab
« Letzter Beitrag von Galactican am 14. Juli 2024, 13:23:58 »
Eigentlich müssten die IG-Droiden Rauch ausstoßen und Geräusche machen wie ein Rasenmäher. :smiler6:
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Galerien / 1:35 "from Scratch" Frachtschiff Independent
« Letzter Beitrag von O-Brian29 am 13. Juli 2024, 15:40:12 »
Angefangen hat alles mit einem Pilotensitz...
Dann habe ich angefangen ein Cockpit drum herumzubauen une eine Batterielichterkette als Beleuchtung zu verbauen..
Die LED-Lichterkette habe ich während der Bauphase nach und nach durch das Ganze Modell gezogen.

Nach dem Cockpit kam ein Verindungsteil und ein Frachtraum dran.

Danach habe ich aus Toilettenrollen und Tischtennisbällen und allen möglichen "Plastikmüll" und Kunststoffteilen weiter gebaut.

Ich habe auch etwas "Computerschrott" verarbeitet. (diverse SATA-Kabel und auch ein Flachbahnkabel)

Auf den Bildern kann man sehen wie das Schiff wächst.

Dann habe ich die Teile grundiert und in weiss übergespritzt mit der Sprühdose.
Zum Abschluss habe ich noch mit sehr stark verdünntem Schwarz die "Alterung" gemacht.

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Der Bausatz und seine Montage:
Vor einiger Zeit habe ich einen „preisgünstigen“ Patlabor IP-Bausatz von Good Smile Company/Moderoid in die Hände bekommen. Das Unternehmen hat Formen/Bausätze für eine breite Palette von Labors erstellt, die in der Original-Fernsehserie und den Filmen vorkommen, glücklicherweise im eher esoterischen Maßstab 1:60 der alten Bandai-Bausätze. Diese Palette umfasste auch viele zivile Labors, die früher nur als fragwürdige Vinylbausätze erhältlich waren. Der Bausatz, den ich bekam, war die Kombination aus HL-98 „Hercules“ und ASV 99 „Boxer“, zwei zivile Baulabors, die in den Filmen der frühen Neunziger kurz in Nebenrollen auftauchen. Ich hatte beim Kauf keine konkreten Pläne für die Bausätze, aber einer von ihnen würde sicherlich ein kommerzielles/ziviles Fahrzeug werden/bleiben – und das wird der Boxer sein, aufgrund seines verglasten Cockpits.
Der Hercules Labor sah ziemlich aggressiv aus (zumindest für mich, ein bisschen wie ein kleiner Bruder des bedrohlichen Phantom-Roboters) und ich dachte eher, dass er sich besser als Polizei- oder sogar Militärfahrzeug eignen würde. Ich entschied mich schließlich für das letztere Konzept; mein Bau/Umbau würde mehr oder weniger in den Zeitrahmen des ziemlich realistischen und politisch schweren Films Patlabor 2 fallen, also etwa 2002, als Labors nach anfänglichen Problemen ein häufigerer Anblick geworden und vollständig in den öffentlichen Dienst integriert waren. Daher würde der HL-98 ein „klassisches“ JGSDF-Fahrzeug werden, kein exotischer Prototyp mehr, was sich in seiner Ausstattung/Modifikation und der Lackierung widerspiegelte.





Ein Wort zum Bausatz … Nach anfänglicher Begeisterung war ich vom HL-98-Bausatz allerdings etwas enttäuscht. Obwohl er in der Schachtel schick und knackig aussieht, in einem pfirsich-orangen Ton geformt mit einigen dunkelgrauen Details auf alternativen Gussrahmen (die mit dem Boxer geteilt werden, Vorsicht, werfen Sie sie nicht weg!), offenbarte der Bausatz die Geizigkeit der Designer. Zunächst einmal war der Bausatz als ziemlich einfaches Steckmodell konzipiert. Das ist an sich keine schlechte Sache, viele aktuelle Mecha-Bausätze von Bandai sind so konzipiert, um Modellbauer-Neulinge anzusprechen, die das Modell zusammenbauen, Aufkleber darauf kleben und innerhalb von 15 Minuten eine funktionsfähige Actionfigur haben können. Die Designer von Bandai haben jedoch immer noch den fortgeschrittenen Modellbauer im Sinn und bieten normalerweise einen alternativen Wasserschiebefolienbogen an, und der Bausatz ist so konzipiert, dass er in Segmenten gebaut werden kann, die separat gebaut und bemalt werden können, um dann in einem letzten Schritt zusammengebaut zu werden, z. B. dank Vinylkappen und cleveren Detaillösungen, die vielleicht ein oder zwei Teile mehr erfordern, sich aber an anderer Stelle auszahlen.




In den Bausätzen der Good Smile Company fehlt dieser Gedanke völlig, und die Anzahl der Teile wurde so weit reduziert, dass einige Teile, die normalerweise zwei Hälften erfordern würden, mit „Löchern“ geformt und gegossen wurden. Dies wäre vielleicht kein Problem, wenn dies unsichtbar bliebe – aber das ist es nicht, und das ist für einen so „modernen“ Bausatz wirklich enttäuschend! Beispielsweise sind die Unterseiten der Füße oder der Hüften einfach „hohl“. Während ein Bandai-Bausatz eine kleine, flexible Vinylkappe in einem Gelenk bietet, ist die Hälfte dieses Gelenks im Fall des HL-98 vollständig aus einem ABS-ähnlichen Material geformt, das ziemlich weich ist und schlecht Farbe annimmt – der Spielzeugaspekt schien beim Designprozess der Formen Vorrang zu haben! Klar, man kann mit dieser Basis arbeiten, aber ich fühle mich schmerzlich an die frühen IP-Roboterbausätze aus den Achtzigern erinnert, die überhaupt keine Vinylkappen und eine sehr umständliche, nicht gut durchdachte Matrjoschka-Anordnung für Arme, Beine und Rumpf boten, so dass der Bau einzelner Module und deren abschließender Zusammenbau nicht möglich war oder aufwändige Mods erforderte.





Abgesehen von diesen grundlegenden Problemen ließ sich der Bausatz recht gut zusammensetzen. Das IP-Material ist solide und dick, aber viele Öffnungen mussten vor dem Zusammenbau lackiert werden, um die orange Grundfarbe des Materials zu verbergen. Auch die Passform ist nicht allzu gut, zumindest für eine so moderne Form – während die Designer versuchten, Teilnähte in natürlichen Teilungslinien zu verbergen, sind die Nähte, die sichtbar bleiben, sehr auffällig und erfordern PSR. Die meisten meiner Modifikationen wurden am Oberkörper vorgenommen, darunter ein Sensorarm von einem Patlabor Brocken an der linken Schulter, die auffällige LIDAR-Verkleidung (vom Kopf einer Bandai Patlabor Ingram Unit 3) oder das Schultergewehr (aus der Schrottkiste, von einem zerstörten 1:144 Run-Valam-Mecha, plus ein Trommelmagazin, das aus übrig gebliebenen Patlabor Brocken-Teilen zusammengekratzt wurde). Die „fäustlingsartigen“ Hände wurden ebenfalls aus einem Bandai Brocken-Bausatz beschafft und ersetzten die ursprünglichen zangenartigen Drei- und Vierfingermanipulatoren des HL-98. Um den militärischen Aspekt zu betonen, habe ich an der Vorderseite und den Schultern reaktive Panzerungsplatten angebracht, die aus 1 mm Styrolplatten geschnitten wurden. Sie verstärken das Aussehen und verleihen dem Labor/Mecha einen militärischen Touch.


Lackierung und Markierungen:
Eine sehr nüchterne und wahrheitsgetreue Nachbildung der typischen JGSDF-Panzer-/Fahrzeuglackierung in Dunkelgrün/Dunkelerde, und zu diesem Zweck habe ich die jeweiligen authentischen Farbtöne/Farben von Tamiya besorgt, nämlich YF-72 und -73. Diese erscheinen jedoch für das, was sie darstellen sollen, eher blass? Meiner Meinung nach erinnern die Farbtöne eher an Dunkelerde und Dunkelgrün der RAF aus dem frühen Zweiten Weltkrieg (oder sogar an Bronzegrün der britischen Armee) als an die, die Tamiya vorschlägt? Insbesondere das Grün ist sehr gräulich und ähnelt dem deutschen RAL 7009 (Grüngrau), während das Braun FS 30118 (aus dem SEA-Schema der USAF) sehr ähnlich ist. Zweifelhaft, vielleicht haben die Ingenieure von Tamiya versucht, Maßstabseffekte zu integrieren? Ich habe jedoch die Tamiya-Farben ausprobiert und bin letztendlich dabei geblieben, obwohl der Kontrast zwischen Grün und Braun überraschend gering ist. Ich habe überlegt, hier und da schwarze Kontraststreifen hinzuzufügen (wie bei JGSDF AH-1Fs), habe aber davon abgesehen, als der Labor in der grundlegenden zweifarbigen Tarnung recht gut aussah. Das Muster war improvisiert, ein Versuch, die typische breit gestreifte JGSDF-Fahrzeugtarnung auf einer humanoiden Form nachzubilden.








Nachdem die Grundfarben aufgetragen waren, habe ich das Modell rundum mit verdünnter dunkelbrauner Acryl-Künstlerfarbe lasiert, um Oberflächendetails hervorzuheben und die eher blassen Töne etwas abzudunkeln, und etwas nachträglich mit etwas helleren Grundtönen (Revell 67 und 87) schattiert, um die Verwitterung zu verstärken und ein weniger einheitliches Aussehen zu erzielen. Als Nächstes kamen Abziehbilder/Markierungen, die mit Material von 1:72 JGSDF-Panzern und einem Hobby Boss AH-1 improvisiert wurden. Danach wurde das gesamte Modell mit Khakigrün und Hellgrau (Humbrol 72 bzw. 64) trockengebürstet, um Details und Kanten hervorzuheben. Es folgte ein Rundumanstrich mit mattem Acryllack. Die Lichter um den Rumpf wurden mit chromatischer PET-Folie erstellt, der LIDAR auf der Stirn wurde glänzend schwarz lackiert, um eine durchscheinende Verkleidung für den Laseremitter zu simulieren. Als letzten Schritt wurde das Modell gründlich verwittert/bestäubet, insbesondere mit Wasserfarben und Mineralpigmenten. um die unteren Regionen des Modells, aber auch auf den oberen Flächen, um angesammelten Staub und Schlamm zu simulieren






Ein "What-if"-Umbauprojekt, dessen Verwirklichung eine Weile dauerte, aufgrund der inhärenten Probleme, die das Design des Bausatzes als stark vereinfachter Steckbausatz mit sich brachte. Die „Militarisierung“ des HL-98 funktionierte jedoch gut und mit relativ einfachen Mitteln – er sieht jetzt ziemlich zielstrebig aus. Ich wundere mich nur über die Tamiya-Farben, die authentische JGSDF-Töne darstellen sollen (ich habe das mit Tamiyas JGSDF-Panzerbausätzen wie dem Typ 10 gegengeprüft – die Anleitung empfiehlt auch XF 72 und 73 oder ihre Sprühdosenalternativen). Aber insbesondere das Grün sieht sehr blass und verblasst aus, ich bin nicht davon überzeugt, obwohl ich letztendlich dabei geblieben bin, und der Labor sieht mit der kontrastarmen Tarnung nicht schlecht aus.

Mehr zum Modell und seine fiktive/semi-kanonische Hintergrundgeschichte finden sich in der öffentlichen Galerie: https://www.sfmforum.de/index.php/topic,43346.0.html
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Galerien / 1:60 Hishii Heavy Industries Type 01 'Shin Hei' JGSDF Labor, 2002
« Letzter Beitrag von dizzyfugu am 11. Juli 2024, 10:00:54 »



Einige Hintergründe:
Der Militär-Labor Typ 01 „Shin-Hei“ der JGSF war eine Abwandlung des äußerst erfolgreichen zivilen Bauarbeitskampfwagens HL-98 „Hercules 21“ von Hishii Heavy Industries, der wiederum eine gründliche Weiterentwicklung des HL-97 „Bulldog“ war. Nach einem Unfall mit einem „Bulldog“ im Jahr 1998 erhielt das neue Modell eine elektronisch gesteuerte Federung, eine automatische Geschwindigkeitsregelung und ein Kabinendachsystem, das die Vibrationen, den Lärm und den schlechten Fahrkomfort beseitigte, die die Schwächen früherer zweibeiniger Labors waren. Eine weitere Neuheit war das vollständig abgedichtete Cockpit des HL-98 mit VR-Sicht auf die Umgebung für den Piloten, das der Besatzung deutlich mehr Schutz und Komfort bot und auch den Einsatz in potenziell gefährlichen Umgebungen ermöglichte. Mit diesen Verbesserungen wurde der HL-98 zum Industriestandard für Labors der 2. Generation und zu einem der meistverkauften Produkte des Unternehmens. Diese Maschine war außerdem ein vorrangiges Produkt, in das die gesamte hochmoderne Technologie von Hishii einfloss, und „Hercules“ wurde Ende der Neunziger zu einem bekannten Namen für Konstuktions-Labors. In allen Aspekten wurde viel Wert auf den Benutzer gelegt, wie beispielsweise beim neu gestalteten Cockpit mit einer innovativen Virtual-Reality-Schnittstelle, die Kabinenfenster überflüssig machte, was auch den Fahrerschutz verbesserte. Neben der Elektrifizierung der Aktuatoren, die ein typisches Merkmal der Labors derselben Generation war, verwendete die Batterie ein Nickel-Metallhydrid-System, dem später das Lithium-Ionen-System der dritten Generation folgte. Natürlich waren die Zuverlässigkeit und das Preis-Leistungs-Verhältnis, auf das Hishii-Fans immer bestanden, ausgezeichnet, und selbst heute noch sagen einige, dass es „das Beste in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit auf Feldebene“ sei.










Hishiis typische Einfachheit und Robustheit, mit Augenmerk auf Sicherheit und Schutz, machten die HL-98-Maschine zu einem Hit auf dem Markt für zivile Arbeitsmaschinen, und ihre Vielseitigkeit erregte schnell die Aufmerksamkeit der japanischen Selbstverteidigungs-Bodentruppen. Zu dieser Zeit suchten die JGSDF nach einer leichten bis mittelschweren Mehrzweck-Arbeitsmaschine, die sowohl für Bau und Logistik (vor allem für Pionier-/Pioniereinheiten) als auch für den bewaffneten Fronteinsatz in einer sekundären Rolle eingesetzt werden konnte. Im Einsatz ersetzte sie teilweise die Arbeitsmaschinen der 1. Generation AL-97 Atlas und AL-97B-var Hannibal, da sie leichter, einfacher zu transportieren und wirtschaftlicher in Betrieb und Wartung war. Mit ihrer robusten Konstruktion und ihren relativ kompakten Abmessungen bot die HL-98 eine sehr gute Grundlage für weitere Entwicklungen, und innerhalb von nur zwei Jahren präsentierte Hishii Heavy Industries den sogenannten „JGSDF Typ 01“, getauft „Shin-Hei“ („Erster/ruhmreicher Krieger“).


Der Shin-Hei ähnelte stark dem kommerziellen HL-98, da er dessen Rahmen und viele Antriebe teilte, aber die mechanischen Systeme wurden auf Militärstandards aufgerüstet, um allgemein eine hohe Leistung und Ausdauer zu ermöglichen. Die auffälligsten Änderungen waren komplexere, handähnliche Manipulatoren, sodass der Shin-Hei Werkzeuge und Handwaffen bedienen konnte. An der linken Schulter wurde ein Multisensorarm (visuelle, akustische, Strahlungs- und Atmosphärenanalyse) angebracht, sowie ein LIDAR-Projektor/-Empfänger an der „Stirn“, der eine breite Palette taktischer Einsatzmöglichkeiten bot und die volle Allwettertauglichkeit hinzufügte. Das System ermöglichte die Navigation selbst bei völliger Dunkelheit, genaue Entfernungsmessung und dreidimensionale Analyse von Umgebungsdetails. Eine weitere Verwendung war die Bewegungserkennung (für erweiterte Wachaufgaben). Der Laserstrahl des LIDAR konnte darüber hinaus konzentriert werden, um Ziele in einer Reichweite von bis zu 4.000 m zu beleuchten, entweder für lasergesteuerte Raketen, die der Shin-Hei tragen und einsetzen konnte (siehe unten), oder für von Dritten abgefeuerte Munition wie gelenkte Artilleriegeschosse oder lasergesteuerte Bomben und Raketen, die von Luftgestützten Plattformen abgeworfen wurden.









Obwohl der Typ 01 aufgrund seiner Konstruktion als Mehrzweck-Labor eine geringere Feuerkraft als sein Vorgänger, die Atlas-Serie, hatte, war er durchaus in der Lage, es mit gepanzerten Fahrzeugen und Kräften auf Infanterieniveau aufzunehmen. Auf der rechten Schulter verfügte der Shin-Hei über eine voll stabilisierte, gelenkige Aufhängung, die einen konischen Bereich von +/- 45° in horizontaler und vertikaler Ebene vor dem Rumpf abdeckte und um 360° gedreht werden konnte. Dieser angetriebene Pylon konnte mehrere externe Waffen oder Werkzeuge aufnehmen. Dazu gehörten ein Sechsfachwerfer für lasergesteuerte LMAT-Panzerabwehrraketen, ein Nebelgranatenmörser mit achtzehn Schuss, eine gurtgeladene 25-mm-Schnellfeuerkanone mit externem Trommelmagazin gegen weiche, aber auch gehärtete Ziele oder ein 40-mm-Granatwerfer, ebenfalls mit einem Trommelmagazin ausgestattet. Anstelle von Waffen konnte die Aufhängung auch einen leistungsstarken weißen/IR-Suchscheinwerfer, einen IR-Nebelgenerator oder eine Enterkanone mit angeschlossenem Kohlefaserkabel tragen. Handwaffen aus dem Waffenarsenal der Arbeiter der JGSDF konnten ebenfalls vom Typ 01 eingesetzt werden, von einem langläufigen 40-mm-Schnellfeuermaschinengewehr über eine schwere Anti-Arbeiter-Bazooka bis hin zu einem kurzen Kampfmesser. Zur Bekämpfung von Aufständen konnte der Shin-Hei außerdem eine tragbare Feuerwaffe in Maschinenpistolenform verwenden, die wie eine Maschinenpistole aussah und Standardgeschosse, aber auch nichttödliche Gummisplittergeschosse oder Flechette-Munition gegen weiche Ziele abfeuern konnte.


Zu den weniger sichtbaren Verbesserungen gehörten Wasser-, Wärme- und ABC-Isolierung für das Cockpit im vorderen Rumpfbereich (zusammen mit einer Luftversorgung für 48 Betriebsstunden), und die faserverstärkte Kunststoff- und Aluminiumschale des Arbeiters wurde für militärische Einsätze mit Verbundpanzerung gegen Maschinenkanonenfeuer von bis zu 30 mm Kaliber und optionalen reaktiven Panzerungsplatten, die vor Geschossen mit noch größerem Kaliber schützten, verstärkt. Es wurden drei Prototypen gebaut und die japanische Regierung bestellte 99 Serienmodelle, die 2001 bei der Amphibious Rapid Deployment Brigade der JGSDF in Dienst gestellt wurden, aber auch von drei Pioniereinheiten der JGSDF übernommen wurden.


Technical Data:
    Code name: Type-01 "Shin-Hei"
    Unit type: Military labor
    Manufacturer: Hishii Heavy Industries
    Operator: Japanese Ground Self Defense Forces (JGSDF)
    Number built: 102
    Accommodation: pilot only, in heat-, water and ABC-insulated cockpit in front torso

Dimensions:
    Height overall (w. sensor boom): 9.42 meters
    Height (hull only): 7.45 meters
    Width (at shoulders): 5.12 meters
    Minimum revolving radius: 5.5 meters

Weight:
    7.89 tons (dry/empty)
    9.22 tons (fully equipped/armed)

Armor materials:
    Fiber-reinforced plastic (FRP) and aluminum hull;
    Additional composite armor against small-caliber weapons
    Optional reactive armor tiles against armor-piercing weapons

Powerplant:
    unknown

Maximum weight lifting capacity:
    2.9 tons

Equipment and design features:
    Flexible boom with visual and acoustic sensors, range unknown
    Heat-, water-  and ABC-protected cockpit with 48h air supply
    Articulated manipulator hands with opposed thumbs
    Full VR pilot interface

Armaments:
    No internal weapons installed, but an articulated and stabilized hardpoint on the right shoulder
    could accept several weapons, including a 25 mm machine cannon with 150 rounds in a drum
    magazine or a launcher with 6x LMAT anti-tank missiles.
    Additionally, handheld close and ranged combat weapons could be deployed, as well as a wide
    range of pioneering tools





Mehr zum Bausatz, Konzept/Inspiration und die Bau-Phase finden sich im Anime-/Mecha-Thread unter: https://www.sfmforum.de/index.php/topic,43347.0.html
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Neue Kits und Re-releases / Re: Mos Eisley Cantina Haslab
« Letzter Beitrag von joeydee am 10. Juli 2024, 08:08:41 »
Nutzten die dort eigentlich ausrangierte IG-Köpfe als Cocktailspender, oder wurden IG-Droiden aus Bar-Schrott gebaut?
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Neue Kits und Re-releases / Mos Eisley Cantina Haslab
« Letzter Beitrag von Galactican am 07. Juli 2024, 18:49:43 »
Das neueste Haslab ist die Mos Eisley Cantina:

https://eu.hasbropulse.com/de/products/star-wars-the-vintage-collection-mos-eisley-cantina

Ein Wahnsinns-Set, erhältlich in einer Standard- und Deluxe-Version.

Wer sich auch eine gönnen möchte, sollte es schnell tun: Das Backing-Fenster schließt sich übermorgen. :)
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Star Trek / Re: Das Riesending, oder: Die Ente in 1:150 (in etwa...)
« Letzter Beitrag von HeiHee am 27. Juni 2024, 21:09:08 »
Bericht geht ein wenig weiter...
Das ist der Schacht für den Pylon in der Warpgondel


Ebene für den Gitterbereich eingeklebt, dann die Beplankung aus 2mm Balsa drauf


Das sieht dann so aus - fertig zum Schleifen


Nebenbei tut sich auch was bei dem "Neck"


Für die strukturierten Teile habe ich im Netz kein fertiges Material gefunden - also selbst PS-Platte gravieren (mann, geht da Zeit drauf)


Die Gitter hatte ich für die Pylone vorgesehen. Sind aber falsch. Da gehören Langlochgitter hin. Messingblech habe ich mir besorgt, da wird dann wohl geätzt, auch die Gitter innen an den Gondeln... (Hilfe sind da die Bilder der Ätzteile von GreenStrawberry)

Was aber fast fertig ist: Die Enden der Gondeln...


Die zweite Gondel kriegt jetzt ihre Beplankung, an den Bussard-Scoops bin ich dran und die Secondary Hull nehme ich in Angriff...

Heiko
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