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  • #26 von Tom Gruber am 24 Sep 2014


  • Du Doof, genau, trifft den Nagel direkt auf den Kopf.
    Ich weiß nicht was ihr da treibt, möchte es auch ehrlich gesagt nicht wissen, verwirrt mich aber doch schon etwas. Reichen euch die handelsüblichen Kleber nicht, dass ihr da mit hochgefährlichen Substanzen rumpanscht.
    Das ist Gift hochexplosiv und stark gesundheitsschädlich. Mit sowas sollte man auf keinen Fall rumspielen.
  • #27 von HeiHee am 25 Sep 2014
  • ... außerdem macht es süchtig -> Klebstoffschnüffler. Das Zeug ist in den handelsüblichen PS-Klebstoffen drin.

    Aceton ist auch nicht ohne, ich mache damit den Fotolack von meinen Platinen runter (geht nur damit): Lüften der gesamten Wohnung angesagt...
  • #28 von Bernie am 25 Sep 2014
  • Ich denke das viele Stoffe in unserem Hobby nicht gerade gesundheitsfördernd sind. Bedachter Einsatz sollte selbstverständlich sein.
    Daher poste ich jetzt einfach mal diesen Link von Ernst Furrer

    Schweissen von Polystyrol
  • #29 von struschie am 25 Sep 2014
  • Danke für die warnenden Worte.
    Mehr werd ich auf Grund der Öffentlichkeit des Thread im www nicht zur Substanz schreiben.
  • #30 von Kleinalrik am 25 Sep 2014
  • Gift, hochexplosiv, gesundheitsschädlich, süchtig... THAT'S MY STUFF!!! :thumbup:
  • #31 von Bernie am 25 Sep 2014
  • hochexplosiv? aber Vorsicht -> siehe meine Signatur  ;D
  • #32 von ZauberAtze am 25 Sep 2014


  • @Kleinalrik

    Meine Worte!!!

    Kommt immer darauf an wie es benutzt wird.
    Wenn ich das dünn mit dem Pinsel in die Fugen laufen lasse,
    wird das nicht schlimmer sein, wie mit Tamyja extra thin.

    Ich liebe es!!
  • #33 von Sheriff am 05 Jul 2016
  • Ist zwar ein alter Thread aber dafür braucht´s keinen Neuen.

    Ich habe im Arzneischränkchen einen Rest Aceton gefunden. Keine Ahnung wofür das da drin war.  :dontknow:
    Egal, ich habe mich an die Sache mit der PS-Spachtelmasse erinnert und so ist die Flasche in den Bastelkeller gewandert.

    Ein paar Gussastreste eingelegt und 12 Stunden später war das eine gleichförmige Masse. Ergebnis genau wie Kleinalrik es beschrieb:
    Zitat
    Allerdings... der aufgeweichte Brei ließ sich irgendwann nicht weiter verdünnen. Der lag unbeeindruckt im überschüssigen Aceton, mit dem er sich einfach nicht weiter vermischen wollte, mit klar abgegrenztem Umriss. Das Aceton wurde noch nicht einmal trübe.



    Die Masse lässt sich noch etwa 10 Minuten gut kneten ohne Haftwirkung. Ideale Voraussetzungen um damit ein paar Kleinteile abzuformen. Ich mach mal ein paar Tests.
  • #34 von Kleinalrik am 05 Jul 2016
  •  :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Bitte immerzu fleißig Erkenntnisse aus dem Heimlabor sammeln und teilen!
  • #35 von Sheriff am 05 Jul 2016
  • In der kleinen Menge sollte das kein Problem sein. Hab's nur mal ausprobiert, da ich den Rest ohnehin hier habe.
    Nachmachen auf eigenes Risiko.

    Vorteile gegenüber anderen Produkten sind ganz klar:
    -man kann ganz einfach mit Plastikkleber weiterarbeiten
    -die Materialeigenschaften gleichen denen des restlichen Bausatzes
    -kleben und spachteln in Einem
    -unter Umständen sogar zum Abformen von kleinen Greebs geeignet
    -(wer Aceton schon da hat) komplett kostenfrei und immer wieder nachproduzierbar

  • #36 von urban warrior am 05 Jul 2016
  • Sehr interessanter Thread.

    Und das führt mich mal wieder zurück zu meinem Lieblingskleber "Plastruct Plastic Weld". Mit diesem lassen sich recht verschiedenartige Thermoplaste miteinander verkleben. PS, ABS und sogar Acryl wie es scheint. Und warum weise ich ausgerechnet in einem Thread über das "Schmelzen von PS" darauf hin? Vor Jahren war der Hauptbestandteil von Plastic Weld Trichlormethan, auch bekannt als Chloroform. Chloroform ist, abgesehen von seinen "betörenden" Eigenschaften auch ein Lösungsmittel. Und wie es scheint ein sehr leistungsfähiges. Ich denke, dass man mit Chloroform ein verlässlicheres Lösungsmittel zur "Schmelzenbildung" zur Hand hätte, wenn man nicht 100%ig weiß, ob es PS oder ABS ist, was man da vorliegen hat. Zumal Chloroform auch verschiedenartige Thermoplaste miteinander verkleben kann. PS mit ABS, ABS mit Acryl, ...

    Leider hat Plastruct die Rezeptur geändert, und meine Versuchsreihe mit der neuen Rezeptur führte zu erheblich schlechteren Resultaten als mit der alten Rezeptur. Und jetzt bin ich auf der Suche nach einem verständnisvollen Apotheker, der mich ob meines Begehrs nicht gleich für einen Nachkommen von Jack the Ripper hält ...
  • #37 von HeiHee am 05 Jul 2016
  • Sag' du hättest Einschlafprobleme und 'ne Pillenalergie ;D...
  • #38 von Gortona am 05 Jul 2016
  • Und jetzt bin ich auf der Suche nach einem verständnisvollen Apotheker, der mich ob meines Begehrs nicht gleich für einen Nachkommen von Jack the Ripper hält ...
     

    ;)

    Wenn Du den gefunden hast, frag ihn doch grad ob er noch ein paar Spritzen hat (ich liebe die Röhrchen zum basteln!)
  • #39 von urban warrior am 05 Jul 2016
  • Wenn Du den gefunden hast, frag ihn doch grad ob er noch ein paar Spritzen hat (ich liebe die Röhrchen zum basteln!)

    http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2050601.m570.l1313.TR3.TRC2.A0.H0.Xkan%C3%BClen.TRS0&_nkw=kan%C3%BClen&_sacat=0
  • #40 von Sheriff am 05 Jul 2016
  • Danke für den Link! Sehr brauchbar!

    Ich habe jetzt etwas herumprobiert.
    Wenn man die Masse aus dem Aceton nimmt, ist die verdammt klebrig und zieht Fäden. Die Fäden gasen aufgrund der geringen Masse sofort aus und werden fest.

    Ich habe versucht haselnussgroße Halbkugeln abzuformen. Problem hierbei: wenn die Oberfläche trocken ist, lässt sie das Aceton nicht mehr durch. Unten in der Form bleibt das fies klebrig. Auch nach vier Stunden noch.

    Am besten warten bis die Masse nicht mehr klebt und dann in kleine Formen pressen wenn man damit abformen will.


    Eine Verständnisfrage an Benny:
    Das was du auf der vorigen Seite als PS bezeichnest, ist das von PS Profilen/Platten oder Gussast aus irgendeinem Bausatz?
    Kann mir vorstellen, dass das der Grund ist warum sich die Masse hier anders verhält. Die Gussrahmen sind ja zumindest mit einer Farbe durchsetzt.
  • #41 von Sheriff am 06 Jul 2016
  • Ok, nicht, dass ich großartige Ergebnisse erwartet hätte, aber das hier sind die besten 2/7 Kopien aus meiner Halbkugelform:
    6mm und 15mm


    Alle anderen hatten Luftblasen oder waren nicht richtig ausgeformt.
    Abformen mit in Aceton gelöstem Gussast bleibt eine Spielerei. Von mir keine Empfehlung.

    Was mich aber weiterhin interessiert ist der hausgemachte Spachtel. Ich probiere es noch einmal mit Reststücken einer PS Platte.
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