Science Fiction Modellbau > 42
Tim und Struppi U-Boot
joeydee:
Struppi ist schonmal durch.
Mit Fuzzy-Skin-Einstellung gedruckt für deutlicheres Fell als im 3D-Modell, und lässt die Layerlines weitgehend verschwinden.
Auf einem Centstück.
gyro gearloose:
Tolles Projekt- Tim und Struppi lassen nunmal kaum jemanden kalt! Bei all den Möglichkeiten die 3D-Druck eröffnet kann ich mich eines Quentchens Wehmut aber nicht erwehren: Der gute, alte handwerkliche Modellbau geht damit zusehens zurück :'(
Aktvetos:
Der handwerkliche Modellbau ja, aber die Modelle werden insgesamt mehr.
Darf ich mich als unbedeutendes Beispiel nennen?
Weder hab ich Platz, Werkzeuge, können, noch massenweise Geld um alles selbst herzustellen, was manche zeigen(gutes Beispiel aus diesem Forum, die TOS Enterprise oder Mortal Engines). Noch bieten Hersteller das alles an, was meine Vorlieben sind.
Da ist der 3D Druck und der Kleinserien Markt eine wahre Fundgrube für mich.
Tim und Struppi, wenn ich da auch nur 2-3 Comics in meiner Kindheit gelesen habe, wirst auch nicht bei den etablierten Herstellern finden. Figuren selbst modellieren? Bis man soweit ist, das solche Ergebnisse herzeigbar sind, vergehen wohl Jahre. Druck Dateien selbst herstellen, wird wohl schneller erlernbar sein. Vermute ich.. Beides noch nie gemacht, daher nur vermutet.
Anfangs war ich skeptisch, die selbe Wehmut. Aber mittlerweile ziehe ich die Vorteile für mich raus. Und nur weil man alles drucken kann, muss man es ja nicht. Liegt bei jedem selbst ob er lieber baut oder druckt.
Und ich denke, beide Seiten lassen sich perfekt ergänzen.
So wie hier. 2-3 Tim und Struppi Comics gelesen. Ich weiß um wenn es geht. Kenne aber die Szene nicht. Weder aus Comics, noch aus einem Tamiya, Revell, Dragon oder sonstigen Katalog. Also muss ich mich überraschen lassen, was hier am Ende raus kommt. Und das finde ich eigentlich spannend.
joeydee:
Wehmut speziell beim Tim-Thema eigentlich nur, da es lizensierte Sammlerstücke von Moulinsart gibt. Oft sogar erschwinglich (z.B. das Kongo-Auto mit Figuren als Fertigmodell 70,-, der Revell Ford T 1913 Bausatz in gleicher Größe 28,-, und da hat man noch keine Figuren, Gepäck, Bau, Lackierung).
Zu Nachbauten (ob gedruckt oder anders) muss man eben immer dazusagen, es ist kein Original-Sammlerstück.
Aber ich bin ja kein Sammler, sondern Modellbauer. Und im Uboot-Fall hätte sich das sowieso erledigt, ein 25cm-Boot für knapp 200€, das hänge ich nicht als Gag ins Büro. Ich hatte auch ein Modell gefunden das sich am Stück drucken lässt, hätte dafür gereicht, aber wie gesagt, ich bin Modellbauer ;) und muss ja meinen Ruf verteidigen.
Daher suche ich (wenn ich nicht scratche) mit Vorliebe auch Print-Bausätze; nach dem Ausdruck ist das ja auch nichts anderes als ein (i.d.R. schlechteres) Plastik-Kit, und erfordert viel Anpassung.
Klassischer Modellbau bleibt bei meinen Projekten auch immer mit drin, aber natürlich hat sich das gewandelt. Dafür kann ich eigene (Scratch-)Projekte starten (besagte Mortal Engines z.B.) und Teile herstellen und anpassen, die ich ohne 3D-Druck so nicht hinbekommen würde.
Aktvetos, ich habe mal im Eingangspost das Coverbild dazu gepostet. In der Geschichte (Vorgeschichte: "Das Geheimnis der Einhorn") geht es um eine Schatzsuche, mit Hilfe eines speziell dafür entwickelten U-Boots in Hai-Form.
Aktvetos:
Ah, jetzt weiß ich, was ich zu erwarten habe :D Sieht spannend aus.
Ja, das wäre wieder so eine Form, wo ich nicht wüsste, wie ich das mit meinen Möglichkeiten und Fertigkeiten umsetzen sollte. Hier würde ich auch auf Druck zurück greifen.
Ich mach nebenbei ein ww2 Diorama, Langzeit Thema. Da baue ich wirklich.
Als Beispiel, eine Scheune, einzig die Schindeln wurden gekauft.. rund 1500 sind am Dach einzeln geklebt.
Rest sind Holzleisten und die Latten sind Cafetogo Umrührstäbchen.
Sowas gedruckt? Nein danke, sowas bietet sich an zu bauen.
Sollten die Bilder stören, sags, dann lösch ich sie raus ;)
und so hats angefangen.
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