Das Modell steht ja praktisch nur auf kleiner Fläche auf, und ist sowohl kopflastig als auch asymmetrisch. Bisher hatte ich da eine stabile, aber unauffällige Platte mit Kontermutter an der Ringbasis versteckt und zusammen mit einem Abstandshalter auf eine Holzplatte geschraubt. Dabei ging es bisher aber nur darum, den Ring zum Arbeiten auf einer Montageplatte zu halten.

Nun wurde an der finalen Lösung "geschraubt", die alte Platte (im Bild links, sie steckte in dem Fach mit dem ausgebrochenen Gitter) durch eine neue für einen M8-Gewindestab ersetzt (Teile rechts), welcher dann auch die Decks stabil in Position halten wird. Das ganze Innenleben hängt also nur optisch im Ring, statisch hängt es direkt an Gewindestab und Grundplatte.




Neue Platte eingeklebt und fixiert.




Zentrierhilfe auf der gegenüberliegenden Seite bis es ausgehärtet ist.

Das Hauptdeck zusammengesetzt, mit dem LSM-Querschiff.


Im Rohrstück steckt dann der Gewindestab.

Geil, einfach nur geil... *sabber*

Thx

Die Antriebssektion, unterer Rumpf. Oben zuerst ein Probedruck ob die grobe Form stimmt, darunter die innere Doppelwand (worin der Gewindestab verschwindet).
Mit etwas Abstand kommt noch eine Außenwand auf beiden Seiten, diese dann wieder mit dem runden Radausschnitt und mit weiteren Öffnungen.
Irgendwo zwischen Schiffsbau, Eisenbahngeschütz, Dampflok, Uhrwerk. Genau kann ich es selbst noch nicht sagen.



Was die Antriebsart angeht, gilt der letzte Satz ebenso . Genau wird auf die Technik selten eingegangen, laut Universum sind die mixed, von Dampf bis Fusion und unbekannte SciFi-Energiequellen, um möglichst alles verwerten zu können was in die Quere kommt. Einige "fressen" sogar Felsen, auf abgenagte Gebirge wird kurz eingegangen.

Allgemein sind die Hintergrundgeschichten und Legenden von Reeve sehr kindlich-bizarr und selbstironisch angelegt. Ein Monowheel zählte z.B. als experimentelle Stadt, hieß "Panjandrum", und die Bevölkerung marschierte im Hamsterrad um es anzutreiben. Für den Fluchtfall waren Raketen am Ring befestigt, wodurch es einmal versehentlich über ein Gebirge schoss und irgendwo auf dem indischen Subkontinent landete. Ja ne is klar

Offizielle Geschichte von Philip Reeve: https://mortalengines.fandom.com/wiki/Minor_traction_cities_and_towns#Panjandrum
Ursprungsidee und Namensgeber: https://en.wikipedia.org/wiki/Panjandrum
McQue hatte seine Designs "Big Wheel" oder "Tumbler" genannt: https://twitter.com/ianmcque/status/1134383319989346304
Geblieben ist im Film hauptsächlich das Design des Rings, die Stadt wurde weniger industriell gestaltet, ist am Anfang in Ausschnitten und Hintergrund zu sehen. Hier undeutlich links im Bild: https://craigdilouie.com/wp-content/uploads/2019/03/mortal-engines.jpg
Und alleine bin ich damit auch nicht: https://forums.bit-tech.net/index.php?threads/thermaltake-ram-mod-invitatinoal-mortal-engines-by-randomdesign.385898/

Ein Monowheel namens Panjandrum? Raketenantrieb?? Is ja witzig!! Der Name kommt von einer englischen Mochtegern-Geheimwaffe- seht euch das mal an:

https://www.military.com/video/operations-and-strategy/second-world-war/the-great-panjandrum-scares-a-dog/1123500263001

und ihr seid im Bilde! Ein Sprung über ein Gebirge erscheint, nun, eher wenig wahrscheinlich, und kritische Gedanken über die Tauglichkeit des Einrad-Konzeptes im Großen und Ganzen sind gestattet ;D;D;D!

doppelpost

Ja, hab von der "Geheimwaffe" auch den Wiki-Link im Post. In welchem sogar auf Mortal Engines verwiesen wird.
Funktioniert doch wunderbar, ich weiß gar nicht was du hast

Keine Stadt ohne Markt. Offene Marktstände sind auch im Film zu sehen, und sorgen natürlich immer für bunten Wuselfaktor.
Ein wenig dem Preiser-Set 79052 nachempfunden, aus welchem auch die linke Figur stammt. Wieder ganz einfache Grundformen, viele Einzelteile. Wandstärken etc. so gewählt dass sie gut FDM-druckbar sind (0.4er Düse, 0.08mm Schicht). Die Einzelteile sind vielfältig kombinierbar, erfordern natürlich auch viel Geduld und ruhige Hand. Im Preiser-Set waren das aber ebenso kleine Einzelteile.
Es sind noch Ergänzungen angedacht was weitere gefüllte Trays und Kisten, überdachte Stände und auf Papier ausdruckbare Schilder/Tafeln angeht.

Da es wieder allgemein für Modellbahn nutzbar ist, ist das Set auf Thingiverse (daher auch die Texte in den Bildern): N Scale Market (kit) by joeydee_scale - Thingiverse

Die Maschinendecks in Arbeit. Von der "Einrichtung" sieht man am Ende nicht viel, zumindest nicht zusammenhängend, aber durch irgendeine schmale Lücke sieht man dann immer irgendwas, es wirkt dann jedenfalls nicht leer. Und sowas wie die Treppe hilft mir, gedanklich im Scale zu bleiben. Da ist jetzt noch einiges zu vergreebeln.

Du lieferst hier ja wieder ganz schön ab.

Wie groß ist eigentlich der Durchmesser des Rades 
und die Breite der Brücke?

Bleibe gespannt dabei. 

thx
Da ich diese Fahrwerksteile bautechnisch abschließen musste um die weiteren Einpassungen vorzunehmen, wurden sie auch gleich lackiert.

Wie groß ist eigentlich der Durchmesser des Rades
und die Breite der Brücke?

Ganz die Frage vergessen ...
Außendurchmesser des Rades ist 36cm, was knapp 60m entspricht.
Die Querbrücke ist knapp 50cm lang, also ca. 80m.

Ein paar Greebles an der Außenwand angebracht. Mit Referenzfigur.

Zwischenstand beim Einsauen der Maschinendecks.

TippiToppi
Was die Größe anbelangt, garnicht mal so klein

Bin schon sehr auf das fertige Ergebnis gespannt

Weitere Minigebäude.

Und immer wieder kleine Stellproben um zu schauen wieviel Platz ich an bestimmten Stellen habe und ob ich den verwinkelten Flair hinbekomme wie ich ihn mir vorstelle. Und natürlich weil's Spaß macht Nur festlegen kann ich mich da noch nicht, zu viele Abhängigkeiten sind noch zu lösen.



Für mehr Eigenstabilität wurden ein paar Messing-H-Träger eingezogen, da wahrscheinlich der ursprünglich geplante Schiffsrumpf raus bleibt, mehr Möglichkeiten für interessantere Architektur. Das lange schmale Schiffsdeck war mir zu langweilig geworden, ich sah da kaum Möglichkeiten wie ich das sinnvoll und abwechslungsreich bevölkern konnte. Die Gebäude links sind da schon stellvertretend für den Rumpf.
Dann muss ich auch nochmal die große Frontwand der Querbrücke anpassen (sprich neu machen) welche ich ziemlich am Anfang probegebaut/-lackiert hatte, da ich das Gerüst der Querbrücke inzwischen mehrfach geändert habe.

I love it!

Das wird ein rollendes Diorama. Cool

Ein paar weitere Gebäude und Stellprobe.

Und wieder eins. Diesmal ein Layout, das ich mir von Jason Jenson Trains abgeschaut habe, aber mit meinen eigenen Modulen nachgebaut. 
Hier die Vorlage: https://jasonjensentrains.com/products/n-scale-smiths-lock-key

Auch das Farbschema habe ich mir dort abgeschaut, da ich auch mal einen Vergleich zu solchen Lasercut-Bausätzen sehen wollte. Schilder etc. habe ich noch weggelassen, da ich mich noch nicht festlegen möchte. Ein paar Dinge wären noch verbesserungswürdig, aber bin ganz zufrieden, vor allem auch mit der Bauzeit: Die erste Bleistiftskizze dazu entstand am Mittwoch. Für nachträgliche Anpassungen musste ich im Schnitt etwa alles 2x drucken.

Sieht klasse aus, sehr realistisches weathering!