Autor Thema: ST TOS Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS  (Gelesen 10771 mal)

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ST TOS Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #25 am: 31. März 2020, 20:34:59 »
Durch die Form der Enterprise mit den großen gondeln auf den schmalen Pylonen sind eben diese enormen Kräften ausgesetzt.
Das macht den Prozess des Verklebens einen ganz wichtigen, wenn man vermeiden Will das die Gondeln mit der Zeit anfangen zu hängen. Das war auch der Grund warum ich nicht die unmenge an Kabeln durch den Kabalkanal den Polarlights netterweiße vorgesehen hat quetschen konnte. Hätte ich die Versteifungsrippen rausgefräßt hätte ich die Struktur der Pylonen dauerhaft ruiniert. Die vier 0,25mm² Kabel waren auch so schon genug für den Kanal:





Beide Hälften wurden mit Kleber bestrichen, dieser bekam eine Kurze Zeit zum anziehen und anschließen wurden die Hälften zusammengeklebt und mit einem Minischraubstock verpresst. Zwei Tage habe ich jeden Pylon aushärten lassen.

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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #26 am: 31. März 2020, 20:43:14 »
Das Zusammenkleben der Einzelteile war relativ unspektakulär.

Die Untertasse musste den üblichen Killerklammern-Angriff über sich ergehen lassen.



Bei dem Sekundärrumpf war darauf zu achten die Kabel der Pylonen schomal durchzufädeln da Tests gezeigt hatten dies im Nachhinein nicht mehr wirklich gut möglich wäre.
Eine Besonderheit stellte natürlich die Shuttlerampe mit dem runden Bauteil für die Landelichter da. PL hat ja geplant das im Nachhinein einzusetzen und daher passen die Hälften nicht mehr so schön zusammen. Im Endeffekt war es aber kein Problem und alles sitzt gut. ;D



Auch der Sekundärrumpf wurde im Schraubstok und mit Gummibändern fixiert



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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #27 am: 31. März 2020, 21:01:20 »
Die zwei grünen Fenster mit der roten Leuchtboje in der Mitte auf der Oberseite der Sekundärhülle waren ein kleiner Spezialfall da diese mitten auf der Klebenaht sitzen.

Auf das Klarteil für die Fenster verzichte ich eh und die Boje ist zum Glück sowiso ein seperates Teil welches noch nachträglich eingeklebt werden kann.
Nach dem Zusammenkleben weitete ich die beiden Fenster minimal mit einem Handbohrer auf.


Ich möchte diese gelegenheit nutzen und Zeigen wie ich den 2K Kleber farbig bekomme.
Das Ganze ist total simpel und funktioniert mit normaler transparenten Modellbaufarbe.

Zunächst die gewünschte Menge Kleber und Härter auf ein "Opferblatt" auftragen:


Danach mit einem Zahnstocher einen tropfen der gewünschten Farbe auftropfen


Das Ganze kann mit dem gleichen Zahnstocher direkt gemischt werden.


Ich habe die erfahrung gemacht dass hier weniger mehr ist. Wenn zuviel Farbe verwendet wird wird der Kleber zu flüssig und härtet eventuell nicht mehr vernüftig aus.
Ich musste die Landelichter der Shuttlerampe vier mal machen, bis ich das kapiert habe. Letztenendes habe ich diese klar gelassen und einfach mit transparenter Farbe überpinselt.

Der Kleber wird dann mit nem Zahnstocker in die Löcher getropft und kann nach dem aushärten plan verschliffen werden.



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Offline Oxymoron

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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #28 am: 31. März 2020, 22:31:19 »
Megea Arbeit bisher! Das ist ganz hohes Niveau. Und es zeigt sich immer wieder, das selbst alle (vermeintlich) simplen Modelle ihre kniffligen Spots haben an deren Realisierung man merkt wie ernst es der Bauer meint! Bisher würde ich 10/10 geben!

Wg. dem 2K Kleber - Auf welcher Basis basiert der? Ich frage weil ja nicht alle Farben mit allen Gemischen funktionieren. Während sich 2K Epoxy zB mit simpler Druckertinte problemlos färben lässt muss man bei PU basierten Sachen wieder was komplett anderes nehmen.

Offline Wabie

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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #29 am: 01. April 2020, 08:11:05 »
Klasse Arbeit bisher,  :respekt:

Das wird ne Hammer Ente  :thumbup:

Bleibe weiter gespannt  :)

MfG Stefan     

Offline driveaholic

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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #30 am: 01. April 2020, 08:41:16 »
Vielen Dank für den Zuspruch Leute  :thumbup: :smiler6: freut mich zu wissen, dass ich anscheinend auf dem richtigen Weg bin,

Daher also weiter:

Nach dem Zusammenkleben hieß es erstmal schön klassischen Modellbau betreiben.... also spachteln - schleifen - spachteln - schleifen - grundieren - schleifen - spachteln - Blasen an den Fingern versorgen - weiter schleifen...

Das ist der Part auf den ich mich am wenigsten gefreut habe und auch das was ich bis jetzt bei meinen Modellen immer vernachlässigt habe. Die Enterprise soll für mich ja auch eine Übung werden daher gab es hier kein drumherum kommen. Davon abgesehen. das Modell hat so wenig Nähte das man das noch verkraften kann.

Leider ist dieser Teil des Baus total in die Corona-Ausgangssperre gefallen und da ich nicht auf die Post warten wollte habe ich benutzt was ich noch Zuhause hatte. Zum verspachteln benutzte ich Mr. Hobbys Mr. Surfacer 500 da mein Revell - Plasto mindestens seit 2015 total ausgehärtet ist  :-X.
Naja, Mr. Surfacer hat gut funktioniert, für den nächsten Bau benutze ich aber auf jeden Fall etwas was mehr füllt da der Surfacer nicht hoch aufbaut.

Wichtig zu beachten für jeden der vorhat das Modell ebenfals in der Smooth-Saucer Variante zu bauen. Während die Untertasse oben und unten keine Grid-Lines hat, hat Polarlight jedoch vergessen diese an der Kannte des Oberteils zu eliminieren, Spachteln und Schleifen ist hier also Pflicht da diese Lines noch nicht mal durch bis unten gehen:



Leider hat sich nach dem ganzen Grundieren und Lackieren bis jetzt herausgestellt dass ich noch besser hätte spachteln und schleifen sollen, aus der Nähe sind die Nähte doch noch zu sehen, zumindest manche. Naja, Ich bau ja noch eine  ;D




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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #31 am: 01. April 2020, 08:56:30 »
Jetzt wo alle Einzelteile soweit vorbereitet waren ich in der Lage war zu Planen (bei der Nächsten würde ich einige Sachen anders machen, dazu am Ende des Baus mehr),
kam der große Moment des Zusammenklebens:

Polarlights sieht vor dass die Untertasse 1 3/4 Zoll oder 4,445cm und der Sekundärrumpf über der Shuttlerampe 5 1/8 Zoll oder 13,01cm unterbaut wird, wärend die Gondeln flach aufliegen. Auch wenn Polarlights eigentlich FERTIGE Gondeln meint, also die mit den Kühlerteilen montiert welche diese höher machen... es geht auch so und die Enterprise ist danach sehr sehr gerade und in sich parallel.

Zunächst habe ich die den Kabelbaum aus der Untertasse und Hals von oben durch das Ständerrohr gefädelt. Die Kabel sind zum Glück lang genug hierfür.



Die Massekabel habe ich durch die Öffnung für den Deflektor herausgeführt, da die Enterprise über ein dickes Massekabel versorgt wird und ich die ganzen Masseanschlüsse im Nachhinein verbinden werde.



Die Pylonen habe ich nur lose eingesteckt um deren Kabel im inneren so kurz wie möglich zu halten da sich gezeigt hat dass diese beim Zusammenstecken ein reibungsloses Einführen leicht behindern. Mit Kleber auf den Flächen nicht lustig.
Bevor ich tatsächlich mit Kleber hantiere noch mal kurz checken ob meine Unterbaulösung passt:
Unter der Untertasse sind vier ungeöffnete Revell Aqua mit je zwei Stücke dünner Pappe oben drauf die mich auf 4,5cm bringen. Die Rampe hält eine Dose Revell Grundierung, ein Radiergummi und eine Rolle Tesa... genau 13cm.

Jetzt noch schnell die Gattin als seelisch-moralische Stütze gerufen (sie musste mir Helfen die Teile zu halten... das Biest ist zu groß um hier ordentlich von einem Gehalten zu werden), alle Klebeflächen mit Kleber bestrichen, diesen anziehen lassen und dann alles ineinander stecken.






und Ja.... das ist unser Esstisch im Wohnzimmer.... der einzige Tisch im Haus groß genug für die Nummer  ;D

Zwei Tage aushärten lassen et voilà :

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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #32 am: 01. April 2020, 09:01:50 »
Megea Arbeit bisher! Das ist ganz hohes Niveau. Und es zeigt sich immer wieder, das selbst alle (vermeintlich) simplen Modelle ihre kniffligen Spots haben an deren Realisierung man merkt wie ernst es der Bauer meint! Bisher würde ich 10/10 geben!

Wg. dem 2K Kleber - Auf welcher Basis basiert der? Ich frage weil ja nicht alle Farben mit allen Gemischen funktionieren. Während sich 2K Epoxy zB mit simpler Druckertinte problemlos färben lässt muss man bei PU basierten Sachen wieder was komplett anderes nehmen.

Ich habe bius jetzt nur diesen Kleber hier benutzt:

https://toom.de/p/2k-universalkleber-turbomix-crystal-125-g/8150228

ist zwar aus dem Toom, aber auch im Obi etc zu bekommen. Es steht mal Epoxy Kleber drauf, bzw 2-K-MA.. Das Zeug wir hinterher ( wenn nicht zuviel Farbe verwendet) richtig Hart.
Ich hoffe das hilft ^^
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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #33 am: 01. April 2020, 09:13:59 »
Da Ihr das teil jetzt offt sehen werdet wollte ich die Gelegenheit nutzten und ein wenig Werbung für Ian Lawrence machen.
http://www.ianlawrencemodels.com/galleryindex.html

Wer ihn noch nicht kennt... er baut wirklich kranke Modelle, wie mehrere Enterprise - Refit, eine Enterprise E in 1:600 (das Ding ist über einen Meter lang) und noch andere tolle Sachen.
Das schöne an ihm: Er forscht, er experimentiert und er Teilt seine Ergebnisse. Das ist leider nicht selbstverständlicht. Ich bin auch in diversen Automobil-Gruppen Tätig und dort halten manche Leute an ihrem Wissen fest als wäre es Gold, schade. Naja, BTT.

Ian Lawrence hat sich auch mal dem Problem gegenüberstehen sehen eine große Enterprise zu lackieren und hat sich hierfür einen Lackierständer einfallen lassen der es ermöglicht das Schiff nach hinten und vorne zu kippen und hat die komplette Bauanleitung online gestellt:

http://www.ianlawrencemodels.com/jig.html

Ich habe das Ding vor Jahren schon nachgebaut und muss sagen es funktioniert grandios, auch wenn das Kippen eines so großen Modelles mit Vorsicht zu geniesen ist. Auch wenn ich das Rohr vernünftig eingeklebt habe so ist es Kippmomenten nicht wirklich gut gewachsen. Aber bis jetzt ist noch alles da wo es sein soll  ;D
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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #34 am: 01. April 2020, 09:23:39 »
Ich konnte es nicht sein lassen und musste die Enterprise mal auf die Schnelle anklemmen... alleine schon um zu sehen wie schlimm die LIchtlecksituation sein wird:
schlimm....

sie ist schlimm...





Für die nächste Enterprise habe ich schon ne Idee das beim Bau schon zu beheben um das spätere Blockieren von ausen zu vermeiden, aber dazu später mehr  :smiler6:
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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #35 am: 01. April 2020, 09:33:29 »
Als nächstes hieß es die Orbital-Drydock Fenstermaskierung aufzutragen.

Hier erst ein Wort zu diesen:



Richtig gut geschnitten, kristallklare Kanten und eine gut verständliche Anleitung:


Die ersten Masken habe ich auf die Großen Fenster oben auf der Untertasse aufgebracht. Hierzu eine frische Skalpellklinge eingespannt und los:



Das Auftragen king sehr angenehm von der Hand. Die Masken haften gut, lassen sich aber gut wieder abziehen und korrigieren und kleben dann immernoch gut.

Für dei kleinen Fenster hat es sich gezeigt dass es einfacher ist die "Rahmen" auf der Trägerfolie zu entfernen:



Das war dann auch das erste mal dass sich der neue Ständer bewährt hatte:


ein paar inpressionen:





Die Landelichter der Shuttlerampe habe ich mit selbst hergestellten Masken abgeklebt. Hierzu ein Streifen Tamyia-Tape auf 1mm beschnitten und dan in 5,4 und 3mm Streifen geschnitten
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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #36 am: 01. April 2020, 09:51:13 »
Abgeklebt und vorbereitet war die Ente bereit für ihre erste Schicht Grundierung.
Verwendet wurde hier der Fine Surface Primer von Tamyia in grau:




Ich muss hier erwähnen dass nach dem Zusammenkleben des Modelles natürlich nochmal die Klebekanten verschliffen wurden wo notwendig nur leider zeigt Farbe im Nachhinein nochmal jeden kleinen Defekt  :(

Leider war die Grundierung nicht genug um den Lichtlecks Herr zu werden was es notwendig machte nochmal miteinem Schwarz-Silber Gemisch drüber zu gehen:


Lackiert wurde in einem nahezu dunklen Raum mit der Enterprise beleuchtet um genau sehen zu können wo noch abgedichtet werden muss. Eine Kopflampe vereinfachte das ganze ^^

Danach nochmal mit Weißer Tamyia Grundierung drüber für eine gleichmäßige Oberfläche und dann war es Zeit für die Hauptfarbe...
Orientiert habe ich mich an dem verbessterten Paint-Guide von Polarlights orientiert da dieser in Zusammenarbeit mit dem Smithsonean-Restaurationsteam entsand und somit sehr akkurat ist.

Benutzt wurde eine Mischung aus 44g Tamyia XF-12 (J.N. Grey) und 6g Tamiya XF-2 (Flat White)


Aufgetragen mit der Airbrush und einer 0,5mm Düse bei rund 1,8 Bar Druck

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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #37 am: 01. April 2020, 17:03:13 »
Jetzt kommen wir zu dem Teil wo Erfahrung einen daran gehindert hätte Fehler zu machen... oder besser gesagt... mal drüber nachdenke.

Als die Enterprise dann so darstand mit ihrer Farbe überlegte ich, wo ich denn nu weiter machen sollte. Da ich mich noch ein wenig vor den Orbital Drydock
Masken für Registernummer, Name und Markierungen gescheut habe dachte ich ich mach erstmal die einfachen Sachen und spritze die Teile die in der
dunklen Akzentfarbe erscheinen sollen, die da wären: Impulsantrieb, die dazugehörigen zwei Zierteile auf der Untertasse, Pylonen-Einsätze, Einkappen der
Warp-Gondeln und deren Einsätze.

Zunächst der Impulsantrieb. Da ich das Teil zwecks Beleuchtung schon verbaut habe stellte sich das Abkleben als kleine Herausforderung dar:




und Ja... die Komplette Enterprise ist eingewickelt.. Und trotzdem hat sich minimal Lack vorbeigemogelt  :cussing:

Trotzdem ist das Ergebnis relativ zufriedenstellend geworden:


Fälschlicherweiße habe ich auch die Ringe an den Bussar-Kollektoren ebenfalls abgedunkelt weil wenn man diesen Bereich sieht wirkt er Dunkler.
Der Paint-Guide für die Enterprise bei CultTV-Man zeigt aber deutlich dass dies nur eine optische Täuschung bedingt durch die Form des Teils ist:

Zitat
Bild Quelle: https://culttvman.com/main/a-modelers-guide-to-painting-the-starship-enterprise-by-gary-kerr/

Man sieht deutlich... die Rippen haben Hüllenfarbe.. Soweit nicht schlimm, ich muss die Bussard-Gehäuse sowiso noch Lackieren und Grundieren, dann jauche
ich über die Ringe im Verbund nochmal drüber. Wieder was gelernt... man muss es sich an dieser Stelle nicht unnötig schwer machen. Einfach verbauen und
danach lackieren.

An einer anderen Stelle hab ich es mir durch nicht "nicht-nachdenken" ordentlich verkompliziert. Ich habe die beiden Teile über dem Impulsantrieb direkt verbaut,
weil...warum denn nicht?

Ganz einfach... Da muss noch Lack drunter..

Das ist der Bereich wie er jetzt ist.. man kann die Flecken sehen die durch ungenügendes Abkleben beim Lackieren des Impulsantriebes entstand.

Und wie man beim Paint-Guide sehen kann... soll da noch Lack hin.. und ich hab sogar die Orbital Drydock Masken dafür:  :motzki:


Mal schauen, ich war sehr sparsam mit dem Kleber. Ich glaube ich versuche es einfach wieder abzubauen

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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #38 am: 01. April 2020, 17:22:46 »
Etwas was aber Funktioniert hat waren die Innenteile der Warpgondeln und die Pyloneneinsätze.
Diese bekommen das gleiche Dunkelgrau wie der Impulsantrieb, eine Mischung aus Revell Aqua 77 und Tamyia XF-80.
Für die Pylonen habe ich Photoätzteile habe mich aber bewusst dagegen entschieden diese zu verwenden.
Detailbilder des Originalmodels zeigen dass diese einsätze zwar eine gewisse Struktur haben, diese aber
sehr subtil ausfällt. Die normalen Polarlights Kunststoffteile kommen dem original weit näher. Ich möchte das spezielle
Bild auf dem man das sehr gut sieht hier nicht posten da ich leider nicht mehr weiß wo ich es her habe, aber auf der
Website von Air and Space kann man sich das Modell auf großen Bildern betrachten:

https://airandspace.si.edu/collection-objects/star-trek-starship-enterprise-studio-model/nasm_A19740668000

Bei mir sieht das so aus:



Die Innenseiten der Warpgondeln haben aber ihr Photoätzteil bekommen. Diese wurden zunächst mit einem Cuttermesser aus dem Träger
getrennt, Die Haltestege mit einer Schlüsselfeile weggefeilt und mit Modellbaukleber aufgeklebt. Sekundenkleber hat leider ein wenig Sauerei
gemacht und die feinen Löcher verstopft. Dieses Test-Teil (ich habe echt nicht viel Erfahrung mit Photoätzteilen) Kommt auf die Steuerbord
Warpgondel wo man es später nicht mehr sehen wird.



Nach dem Grundieren und Lackieren mit Revell Aqua 91 - Eisen metallic wurden sie zum testen eingesteckt. Sie halten sehr gut, mal schauen ob
ich da überhaupt Kleber dran mache..




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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #39 am: 01. April 2020, 17:35:40 »
Da ich versuche weitestgehend auf Decals für die Hüllenmarkierungen zu verzichten muss ich selbst herausbekommen welche Farben ich
hierfür benutze. Polarlights sieht ja Decals vor und gibt deshalb keine Farbempfehlungen raus.

Zum Testen von Farben benutze ich schon seit einer Weile ein Modell von Revell welches ich noch über habe. An diesem habe ich bereits die Grundfarbe
und die Farbe für die Halsmarkierung getestet.

Auf die schnelle mal abgeklebt:


Und mit Revell Aqua 34 - Ferrari-Rot glänzend welches mit Tamyia X-21 Mattierer gemischt wurde gespritzt:


Das Gelbe Sternenflottensymbol mal eben schnell mit der Hand gepinselt. Das ist Revell Enamel 310 Seidenmatt



Ich wollte für den Look aber auch noch an der Waprgondel testen:


Leider ging mir das Schwarz aus... es ist anscheinend sehr alt und hat sich in eine Gummiartige Pampe entwickelt. Die Registernummer
wurde mal eben mit Edding draufgeschmiert:




Und hiermit sind wir im Hier und jetzt angekommen..
Die Farben mögen zwar nicht exakt die des Originalmodells sein das Feeling welches ich mit ihnen habe kommt diesem aber sehr nahe.

Die Masken von Orbital drydock sind ganz speziell und weil auch nicht gerade billig möchte ich hier nichts falsch machen, daher wurde auch heute
erstmal das Chaos auf dem Tisch beseitigt. Ich bin schon sehr gespannt wie das mit den Masken ausgeht.

An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen und die Gemeinschaft hier fragen ob sie mit diesen Farben zufrieden sind und ob jemand noch
bessere Ideen hat.

Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden und freue mich auf euren Input  :) :)
« Letzte Änderung: 01. April 2020, 19:40:27 von driveaholic »
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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #40 am: 02. April 2020, 10:59:14 »
 :smiler6: April, April....

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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #41 am: 02. April 2020, 11:50:18 »
??????

Wenn du auf das Revell Modell anspielst... das ist tatsächlich mein Modell zum Testen von Farben :D
hatte ich aber auch erwähnt ;)
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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #42 am: 02. April 2020, 15:06:40 »
Sodele.. machen wir mal weiter.

Ich habe gestern abend mein Testmodell nochmal genau angeschaut und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mit dem Rot und Gelb eigentlich zufrieden bin. Also ran an den Speck und die Masken von Orbital Drydock ausgetestet.

Erstmal zu den Masken selbst:

Im Gegensatz zu den Fenstermasken sind diese aus einer Speziellen Airbrush-Maskenfolie geschnitten. Auch hier wieder sehr gute Verarbeitung, scharf geschnittene Kanten. Daumen hoch hierfür:




Um das Handling zu vereinfachen entfernte ich erstmal die Überschüsse der Folie um die eigentlichen Masken drumherum:


Um diese zu plazieren liefert Orbital Drydock 4 Lagen Tranferfolie bei die mehr als ausreichend sind da man diese mehrmals verwenden kann.
Man beginnt indem man ein Strück Transferfolie Klebeseite nach OBEN auf eine flache Oberfläche legt. Hierauf klebt man die gewünschte Maske welche man erstmal aus
dem Maskenträger ausgeschnitten hat mit der Maskenseite nach unten.



Danach kann das Trägerpapier der Maske abgezogen werden. Wichtig ist dieses nach HINTEN abzuziehen und nicht nach oben, da sonst die Maske gerade wieder mit abgeht.
Danach hat man die Maske auf der Transferfolie und kann diese auf dem Modell platzieren:



Das Ganze soll dann mit dem beigelieferten Rakel odentlich angedrückt werden damit man die Transferfolieabziehen kann während die Maske auf dem Modell bleibt.


Das war dann der Moment wo bei mir die Probleme anfingen. Ihr sehr gleich was ich meine. Zunächst weiter mit den Masken.

Damit man lackieren kann muss natürlich einmal alles drumherum noch abgeklebt werden und dann die Innenteile der Maske raus. Ich hab diese mit einem Skalpell ganz vorsichtig rausgepuhlt.



Jetzt kann lackiert werden
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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #43 am: 02. April 2020, 15:12:47 »
Wie erwähnt bin ich bei der Nummer auf ein paar Probleme gestoßen.

Zunächst war die Adhäsion der Maske auf meinem Lack nicht wirklich pralle, trotz ordentlichen Rakeln und vorherigen entfetten der Oberfläche.
Wieder einmal musste die Backbordseite als Testfläche herhalten da man diese später nicht mehr sehen wird. Hier mal des Resultat:




Soweit ganz okay. Der rote Streifen ist relativ scharf nur die Null bei "1701" zeigt das Resultat der geringen Anhaftung. Ich hatte vor dem Lackieren das
nochmal ordentlich gerakelt und angedrückt, der Mittelteil der Null muss sich leicht gelößt haben.

Das Positive.. ich hab keinerlei Angst dass diese Masken meinen Lack beschädigen beim entfernen.
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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #44 am: 02. April 2020, 15:26:16 »
Meine Grundlackierung ist nicht die glatteste. Zum einen ist es Mattlack was schonmal Probleme von sich aus mit sich bringt, zum anderen ist wohl meine Mischung von Lack zu Verdünnung nicht die richtige, oder meine Airbrush nicht die bester oder meine Fähigkeit zu Lackieren nicht so gut wie ich dachte (wird wohl letzteres sein).
So oder so, ich hab zwar nicht die größe Erfahrung mit Aurbrush am Modell, ich kenne mich aber ein wenig mit Lack am Auto aus und wenn einem hier der Lack zu runzelig ist schleift man ihn einfach an. Das habe ich dann auch bei dem Modell angewendet um die Haftung der Masken zu verbessern.
Um den Grundlack nicht zu beschädigen hierbei habe ich 3000er Schleifpapier um ein Stück Schwamm gelegt und nass mit sehr wenig Druck geschliffen und ja.. der Lack wurde merklich glatter ohne durchzuschleifen.




Zuversichtlich dass sich das Haftungsproblem nun geklärt hätte legte ich die restlichen Masken welche in Rot und von oben zu lackieren waren auf und lackierte diese.

Hätte ich das mal besser nicht gemacht...









Das war genau das wovor ich mich gefürchtet hatte..
Keine Ahnung was falsch lief, die Teile welche ich mit normalen Tamiya Masking Tape abgeklebt hatte haben saubere klare Kanten wo hingegen bei allen
Masken von Orbital Drydocs sich die Farbe drunter gearbeitet hat.

Ich habe viele dünne Schichten aufgetragen mit trockungszeit dazwischen. Die nächste Schicht kam erst drauf nachdem die darunterliegende sichtbar angetrocknet war.
Bei der Testgondel hat das Funktioniert, hier... ein Desaster.

Ich bin am Überlegen was ich jetzt mache... Vorschläge sind gerne wilkommen.

Für den Rest werde ich wohl auf klassische Decals zurückgreifen was zwar sehr schade ist aber okay... Ein richtig guter Modellbauer sagte mal "Denk daran, Du baust nicht das perfekte Modell"
Traurig aber wahr.

Ich werde euch natürlich auf dem Laufenden halten und freue mich sehr auf euren Input.
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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #45 am: 02. April 2020, 16:56:28 »

Super Arbeit bisher. :respekt:

Viele nützliche Informationen, danke. :)

Hatte mal gelesen, dass es hilft, wenn man nach dem Maskieren nochmal mit der Grundfarbe darüber geht. :dontknow:

Bin gespannt wie es weitergeht.
Grüße aus Hamburg

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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #46 am: 18. April 2020, 18:13:57 »
Super Arbeit bisher. :respekt:

Viele nützliche Informationen, danke. :)

Hatte mal gelesen, dass es hilft, wenn man nach dem Maskieren nochmal mit der Grundfarbe darüber geht. :dontknow:

Bin gespannt wie es weitergeht.


Das ist ein guter Tip, Danke! Ich werde das bei den nächsten Masken mal versuchen.

Leider hat sich Orbital Drydock bis jetzt noch nicht zu Wort gemeldet, von daher hab ich noch keinen Input von deren Seite.
Bis jetzt bin ich noch nicht zu viel weiteres gekommen und habe mich erst mal dem zweiten Bussard Kollektor gewidmet.
Hier ein Tip von meiner Seite:

Benutzt bei sowas IMMER die gleichen LEDs, vorzugsweise LEDs die ihr zur gleichen Zeit vom gleichen Händler / Hersteller gekauft habt aus der gleichen Tüte.

Sonst geht es euch wir mir und die andere Ladung LEDs ist eventuell zu Hell was dann im Vergleich nach nix aussieht so nebeneinander.

Ich habe das Problem mit Wiederständen lößen müssen. Nicht die feine englische Art da LEDs als Dioden nur begrenz per Wiederständen gedimmt werden können, aber es hat trotzdem gut funktioniert.

Sehet selbst:

Einmal langsam drehend:


und einmal schneller.. man achte auf die Unmengen an Kabel und Arduino direkt dahinter


Ich hoffe ich bekomme das alles in die Ente ^^

Stay Tuned... bald geht es weiter ^^
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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #47 am: 18. April 2020, 18:34:29 »

Sieht echt klasse aus.  :thumbup:

Wird bestimmt ein tolles Teil. 8)
Grüße aus Hamburg

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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #48 am: 19. April 2020, 13:21:51 »
Sieht echt klasse aus.  :thumbup:

Wird bestimmt ein tolles Teil. 8)


Vielen Dank!..

Ich drücke mich gerade noch vor den Markierungen auf dem eigentlichen Schiff, und habe daher erstmal den Deflektor gemacht. Eigentlich mehr als Test verwendete ich die Metallicfarben von Revell, hat sich als besser herausgestellt als gedacht.


Zunächst wurde die Schüssel auf den Halter geklebt und anschließend mit Revell Aqua 93 Kupfer Metallic gesprüht:



Den Halter von der Schlüssel zu maskieren war auf die Art dann einfacher. Einfach ein Loch in ein A4 Blatt machen und durchstecken. Die Feinheiten mit Tamyia Tape abkleben.


Der Halter bekam eine Schicht Messing, diesmal aber Revell Enamel


Ebenso das Gehäuse. Komplett mit Messing eingesprüht dann die Innenseite Revell Enamel 49 gepinselt.


Der "Dorn" in der Mitte bekam mit dem Pinsel eine Mischung aus Revell Eisen 91 und Kupfer um eine art "Rosé Silber" zu erzeugen. Das Restaurationsteam musste auch mischen. An der Pilot-Enterprise war de Dorn noch komplett Silber

Siehe Hier: https://culttvman.com/main/a-modelers-guide-to-painting-the-starship-enterprise-by-gary-kerr/
Ich kann nur jedem der vorhat die Enterprise zu bauen wärmstens empfehlen sich diesen Artikel durchzulesen. Selbst wenn man nicht exakt die gleichen Farbtöne erwischt, so ist es trotzdem Hilfreich. Ich wäre nie darauf gekommen dass das Deflektorgehäuse innen hinten nicht Messingfarben sondern so leicht grün-blau ist.

Zum Test der Optik mal das ganze in das Schiff gesteckt.





Stay Tuned Folks... Bald geht's weiter :-)








« Letzte Änderung: 19. April 2020, 13:31:55 von driveaholic »
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Re: Driveaholic PL 1:350 Enterprise TOS
« Antwort #49 am: 19. April 2020, 13:53:54 »
Und wenn dann irgendwann dein Raumschiff fertig ist, fliegst du damit in mein Weltraumdock /Trockendock ein. :thumbup:

Ich sehe gerade, er baut die 350 er Version. ;D

Hilfe, mein Dock ist zu klein.

Bau du ruhig weiter, was du bisher gemacht hast, sieht Spitze aus. Bin begeistert. :thumbup: