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  • #1 von propdoc am 23 Mar 2016
  • #2 von urban warrior am 23 Mar 2016
  • Nett ist die kleine Schwester von ...

    Irgendwie fehlen mir da ein paar technische Infos ... oder wo sind die versteckt? Außerdem habe ich das Prinzip von diesen Crownfunding-Dingern noch nicht ganz verstanden ... kriegt man sowas nur, wenn man auf der Crowdfunding-Plattform quasi was "investiert" hat? Oder gibt es diese Artikel dann mal irgendwann zu kaufen? Fragen über Fragen.

    Cheers
    Martin
  • #3 von Aycanaro am 24 Mar 2016
  • Mit diesen croudfounding Geschichten bin ich auch nicht so firm aber die verwendete Technik ist im Prinzip schon ein alter schuh und wird auch dort erklärt. Die idee ist wirklich interessant, nur ist die tatsächliche Auflösung abzuwarten. diese art von Druckern kann man auch selber bauen aus einem alten overhead Projektor oder Beamer jedoch war dort die Auflösung nicht ganz so prickelnd
  • #4 von Callamon am 24 Mar 2016
  • Wenn man beim Crowdfunding investiert erhält man die bei der jeweiligen Summe aufgeführten "Perks", wie sie heißen, also bei kleinen beträgen im aktuellen Beispiel z.B. ein T-Shirt, eine Tasse etc.

    Bei den höheren Beträgen dann ein Gerät, sobald verfügbar, Tinten, Zubehör etc.

    Die Crowdfunding-Items (also hier der Drucker - NICHT die Perks der kleinen Summen, das sind Specials für die Investoren) sind aber später - wenn alles klappt - im Handel frei verfügbar. Das ist ja der Sinn dahinter: Investoren zum Verkaufsstart zu finden.

    Haken an der Sache: Klappt es nicht, ist das Geld futsch. Es wird nichts zurückgezahlt, wenn der Produktlaunch scheitert.
  • #5 von joeydee am 24 Mar 2016
  • Absolutes Verkaufsargument ist natürlich: "OLO is social. You can send OLO 3D Messages." Ein MUSS für jedes moderne Gerät, wie es scheint :0

    Ne im Ernst, ich glaube da lohnt sich ein näherer Blick wenn es mal verfügbar ist. Das letzte Bild sieht ja nicht uninteressant für uns aus...
    Die idee ist wirklich interessant, nur ist die tatsächliche Auflösung abzuwarten.
    X-Y resolution: up to 0.042 mm (quality dep. on device), Z resolution: up to 0.036 mm (0.12 mm in quick-mode). Kann ich nicht beurteilen im vgl. zu anderen Prints, und natürlich wird auch die Detailhaltigkeit und Oberfläche des gedruckten Materials interessant.
    Auf der Liste stehen auch Versionen für andere Displays. Handy-Display für Kleinteile ist ja gar nicht mal so schlecht: hohe Pixeldichte, wenig Harz.
    Harz ca. 15€ für 100ml wenn ich richtig gerechnet habe, dafür soll aber kein Tropfen vergeudet werden. Muss man mal sehen wie sich das so gibt.
    Cloud-based Software könnte im schlimmsten Fall heißen: Objekte die nur mit dem eigenen Programm erstellt, in der Cloud geteilt oder im Shop gekauft wurden. Ich hoffe da gibts stattdessen 'nen gescheiten Import für Profiformate.
  • #6 von propdoc am 24 Mar 2016
  • Leute, das Ding kostet lächerliche $99, es sollte wohl klar sein, dass es sich hier mehr um eine nette technische Spielerei handelt, als um eine Profi 3D Druckmaschine.
  • #7 von joeydee am 24 Mar 2016
  • Profi-Geräte im Industriestandard werde ich mir zu Lebzeiten sowieso nicht leisten können. Also immer interessant, wie weit es der Heimanwender-Bereich bringen wird.

    Wenn das kein Fake ist, scheint es immerhin schonmal besser zu sein als die derzeitigen 1000€-Filamentdrucker, die ich tatsächlich für Spielerei halte.

    Mein Laserdrucker war übrigens auch so günstig und ist keine Spielerei. Ein Satz Toner ist allerdings teurer als der Drucker...
    Einfache Mechanik und Elektronik, für Belichtungseinheit und Steuer-CPU ist der Kunde selbst verantwortlich, am Harz wird vermutlich der eigentliche Profit gemacht... das sind die Sparpunkte bei diesem Produkt, d.h. gute Quali ist allein wegen dem günstigen Preis nicht grundsätzlich auszuschließen.

  • #8 von struschie am 24 Mar 2016
  • Das zitierte Bild ist DER BURNER zu dem Preis!
  • #9 von Callamon am 24 Mar 2016
  • Ich frage mich, ob es für das teure Harz günstigere Alternativen geben wird. Die Auflösung des Gerätes ist, wenn die Angaben stimmen, verdammt gut!

    EDIT: Hier ein interessanter Artikel auf heise.de zum Thema: http://www.heise.de/make/meldung/Olo-3D-Druck-mit-dem-Licht-aus-dem-Smartphone-Display-3149561.html?wt_mc=rss.hardware_hacks.beitrag.atom
  • #10 von Galactican am 24 Mar 2016
  • Leute, das Ding kostet lächerliche $99, es sollte wohl klar sein, dass es sich hier mehr um eine nette technische Spielerei handelt, als um eine Profi 3D Druckmaschine.
    So lange es brauchbare Ergebnisse liefert, gibt es nichts daran auszusetzen. :)
  • #11 von joeydee am 06 Dec 2016
  • Der Name des Geräts hat sich inzwischen geändert von "OLO" zu "ONO", falls es jemand suchen sollte.
    Ich habe das Projekt von Zeit zu Zeit immer mal wieder verfolgt. Im Moment sind sie ein halbes Jahr im Verzug mit der Kickstarter-Auslieferung, angeblich wegen den ganzen Länderbestimmungen für die neuen Resins. Viele halten es immer noch für einen Fake. Mal schauen und hören ob sie Januar 2017 halten können oder nochmal verschieben.

    Website: http://www.ono3d.net/
    Facebook: https://www.facebook.com/ono3d/

    Die Meinung die ich mir inzwischen gebildet habe:
    - Kunstlicht-Resins die auf Handyspektrum abgestimmt sind, halte ich grundsätzlich für möglich.
    - Egal wie hoch die Screenauflösung ist, wegen dem Abstand durch Glas und Folie wird es immer Streulicht und damit einen Unschärfeeffekt geben. Das halte ich für das größte Manko. Wird geschickt verschleiert durch die Wahl der bisher präsentierten Objekte, die fast alle etwas "angeschmolzen" wirken: http://www.ono3d.net/resins/
    - Mal schauen wie umständlich das Handling wird (bin auf erste Erfahrungsberichte gespannt), vor allem was Folie, Resinfüllung, Entnahme, Säuberung, Nachbehandlung, Materialverbrauch/Reste angeht. Und natürlich 3D-Modell vs. Print, Detailhaltigkeit, Anfälligkeit für Fehldrucke.
    - Drucken über WebApp und Cloud finde ich etwas unglücklich.
    - Macht wohl nur Sinn mit Zweithandy im Flugzeugmodus und ruhigem Standort, wenn das die App überhaupt mitmacht (Webverbindung).

    Mein Fazit: Als Basis für eher organische Formen (als Figuren-Grundlage z.B.) könnte sowas ein nützliches Tool werden. Vielleicht nicht speziell dieser Drucker, aber es wird sicher bald Nachahmer in ähnlichen Preisklassen geben. Ein prinzipiell baugleicher Printer mit eigenem Monitor in ähnlicher Größe und Arduino-Board, der sich mit einem PC verbinden und dann standalone drucken kann, in der Preisklasse um 200€, wäre mir hier deutlich lieber als solch ein Handygadget.



  • #12 von joeydee am 03 Jul 2018
  • Ich habe mal wieder ein wenig zum Thema gestöbert. Stand der Dinge bei den kleinen, günstigen Kickstarter-SLA-Printern:

    Beim ONO (immer noch nicht ausgeliefert) werden immerhin mal schärfere Ergebnisse versprochen:

    Most came out great, others not so much, but you can get an idea of the average printing quality from these samples. An interesting update is that we have reached almost 100% printing completion, which is impressive even to us, given the nature of resin printing.
    [...]
    Generally, the differences in detail quality are due to the phone screen technology and from the touchscreen glass thickness. We’ve been gathering data from our prints, and as soon as we have the data complete and compiled, we’ll make a table on our website with a list of the smartphone models and the printing performance of each.

    Dann wären da u.a. noch die Projekte T3D (kurz vor Kickstarter-Auslieferung) sowie Spark Maker
    Zum Spark-Maker (ausgeliefert an Unterstützer) gibt es auch eine geschlossene FB-Gruppe, wo Ergebnisse, Einstellungen und Probleme ausgetauscht werden (war kein Problem reinzukommen, auch als nicht-Buyer).

    Da gibt es sicher noch mehr aktuelle oder künftige günstige SLA-Kandidaten für Hi-Resolution-Miniobjekte, mit oder ohne eingebautem Monitor. Viele Einflussfaktoren scheinen noch nicht so ganz unter Kontrolle,  aber das wird sich evtl. mit der nächsten Generation bessern. Es bleibt ein spannendes Segment für Modellbau.




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