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  • #1 von thomas121grau am 09 Nov 2015
  • .... einen schönen Nachmittag wünsche ich,

    nachdem ich das (quasi offizielle) OK für einen begleitenden Bericht zum neuen Modellbogen
    für den Perry Rhodan Fan Club habe, darf ich kurz in die Thematik einsteigen.

    Im Modellbogen soll »Die Basis« dargestellt werden ...

    Wie auch zuletzt bei der »Kobaltblauen Walze«  http://www.phoxim.de/forum/index.php?topic=14888.0
    ist in der Romanserie die technische Beschreibung und die Quellenlage der Darstellung(en) eher
    un-eindeutig - weshalb die PRFZ und ich übereinkamen, das Modellbogendesign als »Mischung«
    der technischen Darstellung von Oliver Scholl (aus 2000) und der neueren künstlerischen Interpretation
    von Günter Puschmann anzulegen. Die endgültige grafische Ausgestaltung wird naturgemäß aber eher
    »meine Handschrift« tragen ... ;-) 

    Interessanterweise erlauben manche Unterschiede in der zeichnerischen Interpretationen von Puschmann/Scholl
    und die dadurch notwendigen Kompromisse eine Darstellung im Modellbogen, die der »Baubarkeit« entgegen kommt.
    Im Einzelfall wird später noch detailliert darauf eingegangen.

    Nachstehend die Darstellungen von Oliver Scholl & Günter Puschmann (© Pabel-Moewig)







    Die nächsten Schritte werden die Erstellung neuer 2D-Ansichten und daraus abgeleitete erste 3D-CAD-Zeichnungen
    sein, um sich der endgültigen Modell»form« zu nähern und erste Abwicklungen zu testen. Dies wird erfahrungsgemäß
    einige Wochen in Anspruch nehmen, zumal in meiner einkommensteuerrelevanten Tätigkeit jetzt die arbeitsintensivste
    Zeit des Jahres anfängt .... :-) 

    Beste Grüße
    Thomas Pleiner
  • #2 von thomas121grau am 09 Nov 2015
  • ... das Projekt steht noch SEHR am Anfang, es gibt noch keine abschließenden Überlegungen
    zu Maßstab, Anzahl der Bogen, Erscheinungsdatum etc. etc.
    Erwähnen darf ich aber, dass es sich hier meinerseits um ein "non-profit" Projekt für die
    Perry-Rhodan-Fan-Zentrale handelt ...

    Wäre schön, wenn dieser den Entstehungsprozess des Modellbogens
    begleitende Bericht zahlreiche interessierte Leser fände.

    Beste Grüße
    Thomas Pleiner
  • #3 von Sheriff am 10 Nov 2015
  • Interesse ist auf jeden Fall da. Da Papier aber nicht mein Werkstoff ist, sehe ich mir das erstmal aus zweiter Reihe an. Bin gespannt, was da kommt.
  • #4 von Callamon am 10 Nov 2015
  • Ich sitze in der ersten Reihe.  8)
  • #5 von thomas121grau am 10 Nov 2015
  • .... anbei das Foto eines meiner Modellbogenproduktionen zum Thema »Raumfahrt«.
    Allerdings eher ein »Spielzeug« denn ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema.
    Obendrein ein kommerzielles Produkt (allerdings seit Jahren vergriffen) und jetzt auch
    schon über 30 Jahre alt ... drum denke ich, dass ein Foto hier OK sein dürfte ....

    Das Beispiel soll verdeutlichen, dass ein Arrangement von im Prinzip trivialen Körpern
    (aus der Fläche in den Raum gefaltet) und einer interessanten Binnengrafik ein optisch
    attraktives Ganzes erzeugt ... wobei sich über Art und Weise einer Binnengrafik, die
    nahezu ein Drittel Jahrhundert "auf dem Buckel" hat, sicher trefflich streiten ließe ... :-)



     


  • #6 von thomas121grau am 10 Nov 2015

  • .....Da Papier aber nicht mein Werkstoff ist ...

    ... es sei mir gestattet, an dieser Stelle ein paar Gedanken zum Modellbau aus Karton zu
    entwickeln, da Papier & Karton immer schon »mein« Werkstoff waren (und sind).
    Da ich seit über 35 Jahren »Karton«-Modellbogen entwickle, produziere und publiziere
    (was nicht so ganz hierher gehört) habe ich in dieser Zeit die Erfahrung machen dürfen,
    dass es nur sehr wenig gibt, was sich in einem Modell aus Papier & Karton nicht dar-
    stellen lässt.
    Auch im Modellbau aus Karton gibt es die Möglichkeit, sich kommerziell verfügbarer
    Produkte zu bedienen oder aber - um den denglischen Begriff zu benutzen - »from scratch«
    zu bauen ... wie attraktiv und optisch suggestiv am Ende das fertige Modell aussieht,
    hängt ausschließlich von der Kreativität und dem handwerklichen Geschick des
    Erbauers ab.
    Kommerziell verfügbare »Karton«-Modellbogen nehmen durch die »mitgelieferte« Binnengrafik
    dem Erbauer den allergrößten Teil der »Detaillierungsarbeit« ab - ohne diesem widerum
    mögliche Freiräume in der weiteren Ausarbeitung zu verwehren.
    Die »Binnenzeichnung« ist historisch bedingt ein absolut wesentlicher Bestandteil eines
    »Karton«-Modellbogens und hat die Aufgabe, dem Modellbauer schnell und mit einfachen
    Mitteln ein attraktives Modell zu ermöglichen, indem viele räumliche Strukturen rein
    grafisch dargestellt werden. Tatsächlich erweist sich bei näherer Untersuchung, dass
    vorwiegend »Karton«-Modellbogen mit Architektur-Motiven stark ausgeprägte räumliche
    Grafik-Effekte in der Binnenzeichnung zeigen ....

    Aber gehen wir einen kleinen Schritt »zurück«:

    Das »Geheimnis« des Karton-Modellbaus ist die Abwicklung der Oberfläche eines Körpers
    in die Fläche, gefolgt von der Re-Produktion aus der Fläche zurück in den dreidimensionalen Raum.
    Auf der Seite des Konstruierens bedient man sich der Geometrie und Mathematik: jeder noch
    so komplizierte Körper läßt sich prinzipiell in eine Kombination von Zylindern, Kegeln, Pyramiden,
    Quadern und Würfeln zerlegen und daher mit den bekannten Verfahren der darstellenden
    Geometrie in die Ebene abwickeln.
    Alle diese geometrischen Körper oder Teilkörper sollten allerdings Oberflächen haben,
    die unbedingt nur in einer Richtung gekrümmt sind. (»single concavity«)
    Anders als Metall (oder Kunststoff) lässt sich Karton »sauber« nur in eine Krümmungsrichtung
    verformen. (Es gibt selbstverständlich auch etwas aufwändigere Techniken, um Karton in mehrere
    Krümmungsrichtungen zu verformen).
    Der Modellbauer seinerseits bedient sich Messer, Lineal, Schere und Klebstoff (und
    natürlich seiner Geduld und Geschicklichkeit) um aus der Fläche wieder ein räumliches Gebilde
    entstehen zu lassen.

    Ein »Karton« Modellbogen besteht aus den Komponenten:

    Konstruktionszeichnung
    Meistens (dünne) Umrisse in dunkler Färbung. Hiermit werden die abgewickelten Bestandteile (=Bauteile)
    dargestellt, die zur Montage des Modells benötigt werden.
    Verbindungstechnik
    Meistens in Form von Klebelaschen. Mit diesen Laschen werden die abgewickelten Bestandteile
    an passenden Stellen ergänzt um eine zuverlässige Verbindung untereinander zu gewährleisten
    Liniencode
    In der Regel eine Anzahl unterschiedlicher Linien und/oder Zeichen, die definieren,
    wo und wie etwas geschnitten, geritzt, geknickt, gerillt, geklebt  etc. etc. werden soll.
    Zum Liniencode gehören auch Symbole, die Besonderheiten zum Schneiden und/oder Verformen der
    Bauteile indizieren (z.B. Scherensymbole, Pfeile, schraffierte Flächen etc. etc.)
    Bezifferung
    Die den Bauteilen zugeordneten Ziffern ordnen in der Regel die Abfolge der
    Montage, ermöglichen die Orientierung innerhalb des Modellbogens und schaffen eine eindeutige
    Verbindung zur Bauanleitung.
    Bauanleitung
    Eine Montageanleitung, die eindeutig darstellt, wohin was und in welcher Reihenfolge
    geklebt werden soll, ist ab einer gewissen Anzahl von zu montierenden Einzelteilen unerläßlich.

    Soweit die technischen Definitionen. Um einen Modellbogen zu einem grafisch gelungenen Gesamtkonzept
    werden zu lassen, wird dazu (wie oben erwähnt) die sogenannte »Binnenzeichnung« benötigt:

    Binnenzeichnung
    (Oder Binnendekoration) Hiermit werden die allermeisten Details des Vorbildes in grafischer Form
    dargestellt, die sich nicht plastisch darstellen lassen (oder die der Autor nicht plastisch
    darstellen will). Gerade und besonders die Binnenzeichnung ist das Merkmal eines Modellbogens:
    Die »Gestaltung« oder die »Bemalung« des Modells ist sozusagen bereits vorgegeben! Lassen sich
    doch damit alle Details der Vorbildes einschließlich Alterungs- und Verwitterungsspuren nahezu
    perfekt darstellen.
    Diese »Perfektion« wird allenfalls durch die beim Kartonmodellbau systembedingten weissen
    Schnitt- und Knickkanten »gestört«. Üblicherweise wird farbig auf einen hellen (meist weissen) Bedruckstoff
    gedruckt. Die Möglichkeit des Einfärbens weisser Kanten wird als bekannt vorausgesetzt.

    ... und natürlich sind diese Betrachtungen dann nur Makulatur, sobald ein Modellbauer mit neutralem
    Kartonmaterial ein Modell »from scratch« entstehen lässt ...


    Aber eben DARUM geht es bei den Modellbogen für die PRFZ (und andere Abnehmer) nicht ...



  • #7 von thomas121grau am 10 Nov 2015
  • Beispiele einfachster Abwicklungen - rein schematisch dargestellt ....
    WÜRFEL - KEGELSTUMPF - ELLIPSOID - ABGESCHRÄGTER KEGELSTUMPF



    Prinzipiell unterschieden werden MANTELFLÄCHEN und DECKFLÄCHEN



    »Dekflächen« werden nicht »abgewickelt«, die Mantelflächen sehen je nach Körper
    sehr unterschiedlich aus, wenn sie abgewickelt sind:


    WÜRFEL




    KEGELSTUMPF




    ELLIPSOID




    ABGESCHRÄGTER KEGELSTUMPF

  • #8 von Sheriff am 11 Nov 2015
  • Einen Würfel hätte ich so aus dem Stegreif vielleicht noch hinbekommen.  ;) mehr oder weniger gerade.

    Danke dir für die umfassende Erläuterung.
    Die vier Formen hier sind auf jeden Fall schonmal nachvollziehbar.
  • #9 von urban warrior am 12 Nov 2015
  • Geil! Herrjeh ist das lange her, wo ich die Abenteuer der BASIS in den Romanen verfolgt habe. Oliver Scholls Risszeichnung hat damals durchaus etwas die Gemüter polarisiert ... aber nicht so stark wie Stoessels SOL. Solche Riesenraumschiffe sind halt nicht zwangsläufig dankbare Subjekte für die zeichnerische Darstellung oder die Umsetzung als Modell. Wobei Christoph Anczykowski ja bewiesen hat, dass man auch "miniaturisiert zeichnen" kann. Ich glaube aber eher, dass er einfach nur ein paar Siganesen beschäftigt hat, die für ihn gezeichnet haben.  ;D Er verfügt wirklich über ein einzigartiges Talent beim Detailieren.

    Bin mal gespannt, wie Du diesen Giganten umsetzen wirst.

    Cheers
    Martin
  • #10 von thomas121grau am 26 Nov 2015
  • ... guten Morgen,

    zunächst gilt es, die ursprünglich von Oliver Scholl im Jahre 1982 erdachte Form
    nachzuempfinden und einige prinzipielle Details zu »enträtseln« :-)

    Der Übergang der trichterförmigen »Triebwerkseinheit« zum quadratischen Körper
    erschien mir - vor allem aus den 2D-Ansichten - nicht ganz so schlüssig,
    deshalb wurde (nur mit den Abmessungen aus den 2D-Ansichten) diese Situation
    im 3D-Raum simuliert ... mit Sicht "von hinten".
    ... verglichen mit Scholl's 3D-Schnittzeichnung muß offensichtlich der »Trichter«
    doch etwas weiter nach hinten "rausschauen".
    Ob es wirklich zusätzlich Übergangsflächen zwischen den Eck-Kanten des quadratischen Körpers
    und dem äußeren Umfang des »Trichters« gibt, läßt sich nicht eindeutig interpretieren.
    Bei der jüngeren Postergrafik von Günter Puschmann ist diese Situation dazu noch etwas
    anders dargestellt ...

    Zum Maßstab
    Die Entscheidung in welchem Maßstab das Modell gehalten wird, dürfte
    relativ einfach sein - es bieten sich die Durchmesser 300 mm bzw. 400 mm an,
    was den Maßstäben 1:40.000 bzw. 1:30.000 entspricht...
    Die Maßstabs-Entscheidung kann bis zum Ende des Gestaltungsprozesses
    verschoben werden, den konzeptionell bedingen die unterschiedlichen
    Maßstäbe keine voneinander abweichenden Kontruktionsansätze.

    ***
    Die nächsten Schritte werden zeigen, wie aus der Scholl-Konzeption unter
    Berücksichtigung des Puschmann-Posters eine »neue« Form definiert wird...

    HG
    Thomas



  • #11 von Callamon am 26 Nov 2015
  •  :respekt:  :thumbup:
  • #12 von urban warrior am 26 Nov 2015
  • Moin Thomas,

    Papier ist geduldig, und zu den Zeiten, als die RZ von Oliver entstanden ist, waren Solid Modelling Systeme insbesondere bei den Risszeichnern "nicht so verbreitet" (will sagen nicht vorhanden). Also kann man hier und da davon ausgehen, dass sich beim Zeichnen durchaus auch mal Perspektivfehler eingeschlichen haben. Auch bei den Top-Zeichnern. Ich kann mich noch gut an die Diskussion zu Günter Puschmann's Termit Tender erinnern. Letztendlich hat er den Fehler in der Perspektive zögernd eingestanden. Aber das war damals auch eher gutmütiger Spott, als harsche Kritik. Letztendlich war Niemand 100%ig, auch wenn so mancher Zeichner mit seinen Werken diesen Eindruck erweckt hat. Ich habe seinerzeit nicht viel veröffentlicht und meine "persönliche Situation" hat mich damals dazu bewegt, meine Tätigkeiten in dieser Richtung einzustellen. Jung, dumm und faul eben ... heute bereue ich das. War (und ist bestimmt immer noch) eine tolle Truppe.

    Ich bin ja echt mal gespannt, wie Deine weitere Arbeit mit der BASIS aussieht.

    Cheers
    Martin
  • #13 von thomas121grau am 26 Nov 2015
  • .... noch ein paar 3-D Spielereien, die nur die Grundform zeigen...
    Ist eine gute Methode, um sich in die Form »hineinzudenken«.
    Und keinesfalls möchte ich den Eindruck erwecken, dass ich
    irgendwen in irgendeiner Weise kritisiere - dafür bin ich selber
    nicht gut genug ...

    Die Form der Basis »zerfällt« in diese geometrischen Körper:
    (Die sich gegenseitig durchdringen oder sich schneiden)

    • Torus
    • Diskus
    • Quader
    • Kegelstumpf
    • Zylinderysektor
    • geschnittenes Rohr (2×)

    Die zusätzlich abgebildete Puschmann Interpretation zeigt
    deutlich, was in den nächsten Schritten zu geschehen hat:

    • Verkleinerung der »Antriebseinheit« (denn die empfinde ich bei Oliver Scholl als etwas überproportional groß)
    • Unterteilung des »Ringes« in einzelne Sektoren
    • Neu-Interpretation des »Bug-Sektors«, deren Form sich bei Puschmann völlig von der Oliver Scholls unterscheidet.

    Schön, dass man sich zu diesem Zeitpunkt noch keine Gedanken über
    die grafische Gestaltung der Oberfläche machen muss – und offensichtlich
    ist mittlerweile, dass die beiden »Wannen« auf der Unterseite die größte
    Herausforderung darstellen ...

    HG
    Thomas


  • #14 von Callamon am 27 Nov 2015
  • Danke für die ausführlichen Erläuterungen!
  • #15 von urban warrior am 27 Nov 2015
  • Moin Thomas,

    ich hatte Deine Ausführungen bezüglich des Übergangs Trichter>Quader am Heck nicht als Kritik an Olivers Arbeit gesehen (Bin ja auch nicht sein Anwalt). Ich wollte nur auf die damals hin und wieder auftretenden Problematiken beim Zeichnen aufmerksam machen und das dort eventuell die Ursache für die von Dir festgestellten Interpretationsschwierigkeiten liegen könnte.

    Bin von Deinen Ausführungen sehr hingerissen!  :thumbup:

    Gruß
    Martin
  • #16 von thomas121grau am 28 Nov 2015
  • Der Außen-Torus - wie bei Puschmann dargestellt - lässt sich leicht aus
    Kartonteilen darstellen, die nur in eine Richtung gekrümmt werden.
    Der obere Teil des »Diskus« ist in abwickelbare Segmente geteilt;
    da die »Mitte« eine kreisrunde »Plattform« bildet, braucht diese
    nicht gesondert »zerlegt« werden.

    Das ganze ist im Moment noch OHNE Bugsektion und Antriebseinheit.

    Beste Grüße
    Thomas







  • #17 von Callamon am 28 Nov 2015
  • Das sieht schon jetzt seeehr gut aus.
  • #18 von thomas121grau am 29 Nov 2015
  • ... Versuch einer kleinen Animation ...  Ladezeit ca. 1 Minute ...
    Noch nicht optimal ...

    http://www.papermodels.de/prfz-diebasis/designprozess/animation/Animation.html

    Beste Grüße
    Thomas
  • #19 von Callamon am 29 Nov 2015
  • Sehr cool. Den bastelbogen wird man der PRFZ aus den Händen reissen, das weiss ich jetzt schon.
  • #20 von thomas121grau am 30 Nov 2015
  • .... ergänzt wurden die »Bugsektion« und die »Antriebseinheit«.
    Beide Sektionen interpretieren die Puschmann-Grafik so, dass
    sich das einwandfrei als Kartonmodellbau-Teil abwickeln lässt.

    Es »fehlen« noch die beiden »Wannen« und die Detaillierung
    der »Triebwerke« ...

    • Bilder 1 + 2 = Modell um ca. 10° geneigt, f=27 mm
    • Bilder 3 + 4 = Modell horizontal. f=135 mm







  • #21 von urban warrior am 30 Nov 2015
  • WOW, wird immer interessanter.

    Bin ja eigentlich kein Papiermodellbauer, aber es macht wirklich Spaß Deine Entwicklung der BASIS zu verfolgen. Bin mal auf die späteren Texturen und Farben gespannt.

    Cheers
    Martin
  • #22 von joeydee am 30 Nov 2015
  • Danke für die ausführliche Vorstellung - bin zwar ebenfalls kein "klassischer" Papiermodellbauer, aber Papier als Werkstoff ist immer wieder mit im Programm. Nicht nur zur Prototypen-Entwicklung. Bei sowas schaue ich daher immer gerne zu und nehme Anregungen mit.
  • #23 von thomas121grau am 30 Nov 2015
  • Guten Morgen,

    und danke für die positiven Rückmeldungen. Das motiviert!

    Obwohl das verschiedentlich zwischen den Zeilen einiger Beiträge anklang:
    Trotz allem »Aufdenbuschgeklopfe« und mit dem »Zaunpfahlgewinke«
    wird es  k e i n   mit Texturen versehenes virtuelles 3D-Modell
    geben ... für die Entwicklung eines Modellbogens ist das
    einerseits völlig unnötig und andererseits mit einem Arbeitsaufwand
    verbunden, der sich im fertigen Produkt - also dem Modellbogen - so
    dann nicht wiederfindet. Wozu also?

    Und die »Farbigkeit« der hier präsentierten Modellentwicklung
    dient nur der Illustration und der besseren Unterscheidung
    der einzelnen Baugruppen ... für die Modellbogenentwicklung ist
    dies ebenfalls nicht nötig ...
    Die »Binnenzeichnung« (der Begriff "Textur" trifft das ja nicht
    so 100%ig) entsteht erst auf/in den abgewickelten Teilen ... :-)

    .. have a nice day
    Thomas
  • #24 von joeydee am 30 Nov 2015
  • Ich glaube das ist hier auch landläufig mit "Textur" gemeint - ist ein weiter Begriff.
  • #25 von thomas121grau am 03 Dec 2015
  • Mit den beiden »Unterbodenwannen« :-)  findet die prinzipielle Formgebung
    ihren Abschluß. Durch die etwas »schlankere« Antriebseinheit (siehe Puschmann)
    rückten die beiden »Wannen« gegenüber dem Scholl-Entwurf etwas enger
    zusammen.
    Das virtuelle »Modell« ist - wie leicht erkennbar - ausschließlich aus Flächen
    mit einfacher Krümmung (single concavity) entwickelt.

    Bevor mit den »Abwicklungen« begonnen werden kann, habe ich die schöne
    Aufgabe, die trichterförmige Triebwerkseinheit weiter mit Details zu ergänzen.
    Hier ist die Scholl-Zeichnung SEHR hilfreich ...

    Auch die »Bugeinheit« bedarf noch einiger Detailergänzungen ....


    • Bild Modell horizontal, f=135 mm



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