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  • #26 von thomas121grau am 03 Dec 2015
  • Konsequenterweise hier noch eine »neue« Mehrseitenansicht.
    Die gegenüber dem Scholl-Entwurf verschlankte »Antriebseinheit«
    verleiht dem ganzen etwas angenehmere Proportionen - meiner
    Meinung nach ... :-)

    HG
    Thomas

  • #27 von Callamon am 03 Dec 2015
  • Du hast die beiden Versionen sehr elegant vereinigt.  :thumbup:
  • #28 von thomas121grau am 04 Dec 2015
  • Das schöne bei einer derartigen Modellbogenentwicklung sind
    »Vorbilder« die zu einer angemessenen Detaillierung geradezu einladen ... :-)

    Was sich hier auf einem Durchmesser von 100 mm »tummelt« ist schon
    recht attraktiv - aber es wird im fertigen Modellbogen auch die Möglichkeit
    geben, anstatt dieser umfangreiche Detaillierung eine sehr viel einfachere
    Lösung der »Dekoration« zu verwenden ... aber der Weg ist noch weit ... :-)

    Übrigens: Die Detaillierung der »Triebwerke« ist widerum sehr nahe an der
    Scholl-Darstellung ...

    Auch ist mir  j e t z t  schon klar, dass dieses Modell für die potentiellen
    Modellbauer eine Herausforderung sein wird ...

    ... drei Bilder die Spaß machen und die Vorfreude anregen sollen:
    (Modell horizontal, f=135 mm)







  • #29 von thomas121grau am 05 Dec 2015
  • Auch die »Bugsektion« erhält eine plastische Detaillierung - ein paar  antennen-ähnliche Strukturen
    habe ich »frei«  ergänzt, macht das Modell etwas »spannender« ... obendrein kann der potentielle Modellbauer
    später natürlich darauf verzichten :-)

    Damit wäre der ERSTE schöpferische Teil des Modellentwicklungs-Prozesses erledigt - in den verfügbaren
    Darstellungen war nichts mehr zu finden, was sich für eine plastische Darstellung am Modell
    eignen würde. Was nicht ausschließt, dass bei der weiteren Ausarbeitung partiell etwas
    ergänzt wird.

    ... aber vielleicht gäbe es aus dem Kreis der Leserschaft noch die eine oder andere
    Anregung für Ergänzungen ?!

    Im nächsten Schritt wird - nein, nicht die Binnenzeichnung - sondern in Kombination
    mit der Bauteileabwicklung ein Innengerüst (»Spantengerüst«?) entwickelt.
    Bei der möglichen Größe des Modells (Ø 300 oder 400 mm) würde ein Verzicht darauf
    den Zusammenbau unnötig erschweren.

    Beste Grüße
    TP






    Kleiner Nachschlag:

    Eine alternativ eingefärbte 3D-Simulation ...

  • #30 von Callamon am 05 Dec 2015
  • Spanten sind immer hilfreich, vor allem bei solch runden Objekten. Mh, ich wäre versucht, die Spanten sogar lasern oder CNC schneiden zu lassen... dafür würde ich eine Vektordatei benötigen. Ob man einen Spantensatz dann später separat anbietet wäre zu überlegen, aber für einen Prototypenbau wäre ein solchiger sehr praktisch.
  • #31 von thomas121grau am 06 Dec 2015
  • #32 von Callamon am 06 Dec 2015
  • Planst Du die Kugelraumer ebenfalls umzusetzen? Wenn ja könnte man überlegen, diese als separates Set anzubieten, damit der Bogen der BASIS bezahlbar bleibt. Wäre aber eine extrem coole Sache!
  • #33 von thomas121grau am 06 Dec 2015
  • ... ja Servus!

    Dass die virtuelle »Zugabe« evtl. Begehrlichkeiten wecken könnte - ich hab's geahnt :-)

    Die »große« Plattform hätte im Maßstab 1:40.000 einen Ø von ca. 74 mm
    dazu müsste dann das "große" Kugelraumschiff ca. 63 mm Durchmesser haben,
    die vier in den "Buchten" platzieren "Kugeln" aber nur noch einen Ø 20 mm.

    Ließe sich eine 74mm Kugel noch halbwegs glaubwürdig aus Karton herstellen,
    so würde eine glaubhafte Darstellung der 20mm Kugeln die Ringe/Segmente
    so klein werden lassen, dass es die Fähigkeiten vieler Bastler überfordern
    dürfte.

    Was auf keiner der mir zur Verfügung stehenden Abbildungen erkennbar ist:
    "Ruhen" die "Kugelraumschiffe" auf ihren Landestützen? Wäre das in
    der Schwerelosigkeit überhaupt notwendig? Oder unter Anwendung fortgeschrittener
    Technik in dieser hypothetischen Zukunft überhaupt erforderlich ?

    (In 1:30.000 hätten die Kugeln 83 mm bzw. 27 mm Durchmesser - kein wirklicher
    Quantensprung)

    Meine Überlegung geht eher dahin, die Kugelraumschiffe in diesem Zusammenhang
    hier zunächst wegzulassen und zu einem späteren Zeitpunkt zumindest das »große«
    Schiff als »Extrabogen« dazu anzubieten ... in diesem Maßstab passt sowas locker
    auf zwei Bogen DIN A4. Ob man dann die "kleinen Kugeln" mit dazu nimmt?
    Technisch kein Problem - spannend wäre es schon zu sehen, ob sowas dann noch
    »baubar« ist ...

    Schönes Wochenende
    TP




  • #34 von Callamon am 06 Dec 2015
  • Jaja, die Geister, die Du riefst...  ;) ;D

    So ein "Dreingabeextrabogen" schwebt mir auch vor. 20 mm ist für die Kreuzer (das Schiff in der Mitte ist ein Schlachtschiff) in der Tat wenig... aber man wächst mit seinen Herausforderungen, oder?  :)

    Die Schiffe ruhen auf sogenannten "Prallfeldern" und sind fixiert mit "Fesselfeldern", stehen also nicht auf Landestützen, sondern es ist alles per Energiefeld geregelt. Im Modell würde man sie einfach auf den südpol der Kugeln stellen... wenn man diesen dann ein wenig abplattet sieht es so aus, als sei ein Teil der Raumer im Rumpf der BASIS verankert. So ist es in den Texten auch stets dargestellt.
  • #35 von thomas121grau am 06 Dec 2015
  • ... ja, dann schieben wir doch so ein Kugelraumschiff »hinterher«
    Einen Satz Landestützen gibts dann aber zur wahlweisen Montage
    mit dazu (vielleicht mag sich ja jemand so ein Modellchen auch ohne
    »BASIS« in die Vitrine stellen) ...  

    HG
    TP
  • #36 von thomas121grau am 11 Dec 2015




  • Die Grundform ist ein Ellipsoid, an den "Kanten" an denen der Ringwulst anliegt, abgeschnitten.
    Obwohl prinzipiell Ellipsoide nach der »Eierschalen-Statik« sehr stabil sind, gilt das nur für das geschlossene
    Gebilde - solange diese Form aus zahlreichen Kartonstreifen NICHT vollständig geschlossen ist, ist es
    eher sehr instabil.
    Wie beim Mauern von Gewölben: Das Lehrgerüst kann man erst wegnehmen, sobald der Schlußstein gesetzt ist.

    Deshalb die oben gezeigte »Spanten«-Konstruktion. Wobei hier dann doch sparsam mit Material umgegangen
    wird ... Acht Profilspanten sind ausreichend ... Drei Zentralscheiben und ein (geteilter) umlaufender Ring
    mit »Zapfen".
    Die »Zapfen« die rundum herausstehen dienen später zur Ausrichtung und Fixierung der Ringwulstsegmente.
    Ohne diese Zapfen gäbe es das Risiko, dass der aus vielen Einzelkomponenten bestehebde Ringwulst
    nicht abolut horizontal läuft ...
    (Diese umlaufende Hilfskonstruktion mit den Klebelaschen oben und unten ist  n i c h t  aus verstärktem Material.)





  • #37 von Callamon am 12 Dec 2015
  • Wow, DAS ist mL ein Spantengerüst! Meine Überlegung, dieses lasern oder CNC schneiden zu lassen rückte beim Anblick der Bilder direkt wieder in meinen Fokus - dürfte sich für den anschließenden Bau der Außenhaut lohnen, dieses Gerüst möglichst exakt herzustellen.
  • #38 von Galactican am 12 Dec 2015
  •  :o Echt genial!  :thumbup: :thumbup: :thumbup:
  • #39 von thomas121grau am 15 Dec 2015
  • ... auf gar keinen Fall ist die Entwicklung eines Modellbogens eine »schnelle«
    Angelegenheit ... jeder Schritt muß mehrfach überdacht werden .... :-)

    Hier also die erste komplette Abwicklung der oberen Hülle.
    Die konzentrischen Kreisabschnitte sind nur Hilfslinien zur
    Unterstützung des nahtlosen Anschlusses der Binnenzeichnungs-
    details. (Alle meine anderen Regienotizen habe ich ohnehin
    entfernt)

    Beste Grüße
    Thomas

  • #40 von thomas121grau am 15 Dec 2015
  • OBWOHL das endgültige Konzept der Bauanleitung noch nicht ganz feststeht:
    Hier zwei »appetizer« für die Sequenz der Spantengerüst-Montage:

    Beste Grüße
    Thomas



  • #41 von thomas121grau am 15 Jan 2016
  • Ein erster Test-Bau des Spantengerüstes.
    Die drei Scheiben und acht Spanten sind mit 1,00 mm Maschinenholzpappe verstärkt...









  • #42 von Galactican am 15 Jan 2016
  •  :respekt: :respekt: :respekt:
  • #43 von Callamon am 15 Jan 2016
  •  :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:
  • #44 von thomas121grau am 18 Jan 2016
  • ... Fortsetzung Test-Bau des Spantengerüstes.
    Was man inzwischen auch weiß: Das passt alles 100%ig - was ja nachzuprüfen war - und besitzt die Stabilität einer »Abrißkugel« :-) :-)
    Ob letzters wirklich in meinem Sinne ist, wird sich noch weisen - womöglich gibt es eine (oder mehrere) intelligente
    Lösungen ein so massives Spantengerüst zu vermeiden ...








  • #45 von Callamon am 18 Jan 2016
  • Auf welche Grammatur hast Du die Spanten gedruckt? 170g/qm?
  • #46 von thomas121grau am 18 Jan 2016
  • Guten Morgen,

    eher ein 160-165 g/qm (gemessene Stärke 0,15 mm). Zusammen mit der
    1,0 mm Maschinenholzpappe ergibt sich eine Spantenstärke von 1,15 mm.
    Die »Schlitze« sind auf eine Gesamtstärke von max. 1,2 mm ausgelegt, wenn man
    exakt "auf" der Line schneidet.
    Da es bei MODULOR Maschinenholzpappe mit 0,9 mm Stärke gibt, dürfte auch
    ein 170 g/qm Material keinerlei Probleme bereiten ...

    Das komplettierte Spantengerüst hat aufgrund des umlaufenden »Ringes«
    eine extreme Stabilität - eher konstruktiv bedingt und nicht allein von der
    Materialstärke verursacht. Man wird sehen, ob es tatsächlich bei dieser
    "massiven" Lösung bleibt ...
    DENN: Das Ausschneiden diesart verstärkter Spanten stellt die Geduld weniger geübter
    Kartonmodellbauer doch auf eine gewisse Probe ... einmal »verschnitzt« und das
    ganze ist unbrauchbar (Gut, DAS ist im Kartonmodellbau immer so).
    Viel eher dürfte der begeisterte Adept die Lust verlieren ...

    Cheers
    Thomas
  • #47 von Galactican am 18 Jan 2016
  • Exzellent!  :)

    Gibt es einen speziellen Grund für die Aussparungen in den mittleren Bereichen der Spanten? Man könnte ja die Scheiben komplett lassen, womit sich der Bearbeitungsaufwand verringert. Also nur die Schlitze rein und zusammenstecken. Die Löcher könnte man als optionalen Bauschritt einfügen (für die "ganz harten" Modellbauer ;) ).
  • #48 von thomas121grau am 18 Jan 2016
  • ... dear Galactican,

    einen bestimmten technisch-konstruktiven Zweck erfüllen die »Öffnungen« in den
    Spanten nicht zwangsweise - manchem Kartonmodellbauer dienen solcherart Öffnungen als
    Montageöffnungen. Ansonsten ist das meine persönliche Marotte, stets nur eine
    Art »Gerippe« vorzusehen.
    In der Tat werde ich bei der endgültigen Fassung diese Öffnungen zum wahlweisen
    Ausschneiden kennzeichnen - WENN es denn überhaupt bei diesem massiven »fail safe«
    Spantengerüst bleibt .... ;-) :-)

    cheers
    Thomas

    Exzellent!  :)

    Gibt es einen speziellen Grund für die Aussparungen in den mittleren Bereichen der Spanten? Man könnte ja die Scheiben komplett lassen, womit sich der Bearbeitungsaufwand verringert.
  • #49 von joeydee am 19 Jan 2016
  • Klasse Konstruktion, das Gerüst!
    Würde ich so stabil lassen, gerade wenn man die detailreiche Variante baut und die Kiste ständig irgendwo in allen Winkeln anfassen/fixieren muss wird man das nicht bereuen.


    Wie gut ließ sich der umlaufende Halbring in diesem Stadium montieren? Da ja die Schlitze in unterschiedliche Richtungen laufen.
  • #50 von thomas121grau am 19 Jan 2016
  • Wie gut ließ sich der umlaufende Halbring in diesem Stadium montieren? Da ja die Schlitze in unterschiedliche Richtungen laufen.

    ... das geht mit ein bisschen Biegen - dann rutschen die diversen Schlitzungen fast wie von selbst
    ineinander. Die Maschinenholzpappe ist da sehr benutzerfreundlich.
    Die kleinen 45° Abschrägungen unterstützen das (Sind bei dem Testbau noch nicht überall
    realisiert - es ist dies ein ständig fließender Prozess.)

    Theoretisch ließe sich der Zusammenbau des Gerüstes auch umkehren:
    Zurerst den horizontalen Ring schließen, dann VON INNEN die Spanten
    einstecken und am Schluß oberen und unteren »Deckel« drauf.
    Die »zentrale Scheibe« entfiele dann allerdings ...

    Cheers Thomas
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