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  • #1 von starfinder am 13 Jul 2015
  • Hallo,

    ich bin auf der Suche nach einer Schaltung für Flackerlicht (Kerze).
    Bräuchte so etwas für mehrere Laternen auf meiner HMS Victory und für ein paar beleuchtete Triebwerke.

    Danke!

    Gruß, Andreas
  • #2 von HeiHee am 14 Jul 2015
  • #3 von brushguy am 14 Jul 2015
  • Moin!

    Äh, warum so kompliziert? Wie wär's den damit?
    Da ist schon alles drin, was man braucht und kosten praktisch nix.

    Zitat
    Flacker-LED Teelichter:


    Gruß
    Dirk
  • #4 von Karotte am 14 Jul 2015
  • Die Sache mit den Tee-Flackerlichtern hat so seine Tücken...   :(

    siehe hier: http://www.phoxim.de/forum/index.php?topic=14533.0
  • #5 von Kleinalrik am 14 Jul 2015
  • Fertige Teelichter zum Ausschlachten oder auch fertige Flacker-LEDs (gibt's in der Bucht) sind in der Tat vorzuziehen.
    Preislich liegen die Teelichter bei 0,50 - 1,50 / Stück; Flacker-LEDs bei ca. 0,40 - 0,50 / Stück.

    Das Selberfrickeln einer Schaltung mit einem pseudozufälligen Flackereffekt ist in der Hobbyelektronik eine höhere Kunst und gar nicht mal so trivial.

    Hat man einmal eine Flacker-LED mit zusagendem Flackerverhalten gefunden (ja, die sind unterschiedlich), sollte man sich damit eindecken. In fast allen Flacker-LEDs ist ein Soundchip integriert, der ganz banal Musik abspielt. Statt eines Lautsprechers wird aber ein Transistor angesteuert, der dann entsprechend die LED flackern lässt. Je nachdem, welches Musikstück der Hersteller aufgespielt hat, kommt ein anderes Flackern zutage.
    Bislang (...) hat noch niemand eine Möglichkeit gefunden, diese Chips umzuprogrammieren (zudem es auch verschiedene sind).

    Man sollte die LED dann natürlich unter gleichen Bedingungen betreiben, wie sie ursprünglich vorgesehen war. Wenn man sie dann stattdessen in eine Reihenschaltung reinzwängt, gibt das Murks.
  • #6 von brushguy am 14 Jul 2015
  • Hmmm, und bei gewünscht stürmischem Flackern der Fackeln braucht man was von Ramstein?  ;D
  • #7 von starfinder am 14 Jul 2015
  • ich müsste die Teelicht "Schaltung" auch mit meinem Netzgerät und 9V versorgen.
    Wie kann ich das bewerkstelligen?
  • #8 von Kleinalrik am 14 Jul 2015
  • Du misst erst einmal mit einem Multimeter aus, wieviel mA die Flackerled bei "Standard"betrieb zieht - also wenn die vorgesehenen Batterien angeschlossen sind (üblicherweise 3V). Notiere dir den höchsten Strom, der dabei fließt - dürften so ca. 15mA sein.

    Jetzt hängst du einen Potientometer davor - der sollte so im Bereich 1kOhm liegen - hängst die Batterie ab und hängst die Sache an 9 Volt.
    ACHTUNG!!! Achte darauf, dass der Poti auf Maximum = 1kOhm gedreht ist! Er darf nicht auf Minimum gedreht sein (= 0 Ohm)!!!

    Jetzt drehst du den Poti laaaaaaaangsam und sachte runter und behältst immer die mA-Anzeige im Multimeter im Auge. Die LED dürfte jetzt anfangen zu flackern und immer heller werden. Bei 15mA machst du Schluss.

    Potientometer abklemmen - nix verstellen - und mit dem Multimeter den Widerstand ausmessen.

    Das ist der Vorwiderstand, den du für 9 Volt anlöten musst.
  • #9 von starfinder am 16 Jul 2015
  • Alles klar, danke euch für die Hilfe! :thumbup:
  • #10 von Kleinalrik am 16 Jul 2015
  • Wenn du Verständnis- oder Umsetzungsprobleme hast, frag Bescheid.

    Wie du vielleicht schon an der Antwortformulierung erkannt hast, empfehle ich für Elektronikbasteleien folgende Mindestausstattung:

    - Multimeter (5€)
    - Potientometer (Bereiche: 470Ohm, 4,7kOhm, 1MOhm o.ä.)
    - "Fummelkabel": Kabel die geeignet sind, Experimentierschaltungen schnell zusammenzufrickeln. Das können Kabel mit Krokodilklemmen sein, Jumperkabel und Jumper, oder ganz banaler Klingeldraht mit Lüsterklemmen.
    - Schalter: Um Schaltungen einfach mit Strom versorgen zu können und im Notfall die Stromzufuhr auch schnell wieder abschalten zu können.

    Bei den Potis hat es sich als hilfreich erwiesen, "Fummelkabel" an die Kontakte dauerhaft anzulöten, um die Potis schnell und einfach in die Schaltung reinhängen zu können. Außerdem habe ich mir mit Bleistift drauf vermerkt, in welche Drehrichtung der Widerstand zunimmt (+) bzw. abnimmt (-).

    P.S.: Ich würde mal vermuten, dass der notwendige Widerstand bei ca. 400 Ohm liegen dürfte. Das ist natürlich Spekulatius, und bei Elektronikschaltungen sollte die Grundregel beherzigt werden, immer zur Sicherheit noch mal nachzumessen.
  • #11 von starfinder am 19 Aug 2015
  • Danke Kleinalrik, werde mir die "Grundausstattung" und ein paar solcher Teelichter zulegen.
    Ich bin noch auf der Suche nach der Umsetzung für ein Flackerlicht (Für Antriebe der Colonial Viper und für die Kerzenbeleuchtung der H.M.S. Victory).
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