Das Problem ist hier, dass der Widerstandswert der Flacker-LEDs nicht bekannt ist. Der leitet sich nämlich nicht von der Farbe der LED her, sondern von den Eigenschaften der integrierten Schaltung.
Meine Vorgehensweise:
FlackerLED an vorgesehener Spannung betreiben (also so, wie in dem Teelich verbaut, hier vermutlich 3,0V) und mit dem Multimeter den Strom ausmessen, den die FlackerLED dabei zieht.
Bei einer Flacker-LED haben wir auch schwankenden Strom. Den höchsten Wert notieren, denn hier schaltet die Schaltung voll durch.
Aus Maximalstrom und Nennspannung kann ich - mit dem Ohmschen Gesetz - einen fiktiven Widerstandswert der Flacker-LED annehmen.
Beispiel:
FlackerLED an 3V, maximal gemessener Strom 12mA. "Fiktiver" Widerstandswert: 250 Ohm.
Mit diesen Werten kann ich nun einen Vorwiderstand berechnen, der bei 9V maximal 12mA für die FlackerLED übrig lässt:
9V- 3V = 6V / 0,012 = 500 Ohm.
Das haut in vielen Fällen hin.
Das ist allerdings ziemliche Kaffeesatzleserei, da sich Schaltungen nicht wie lineare Widerstände verhalten, sondern ggf. auf eine ganz bestimmte Eingangsspannung ausgelegt sind und sich bei solchen Basteleien zickig verhalten können.
Darum zur Sicherheit ein zweiter Schritt:
9V - Vorwiderstand 500 Ohm - Potientometer - Multimeter - FlackerLED in Reihe schalten.
Poti vorab auf Maximalwiderstand drehen. Schaltung einschalten, Poti langsam runterdrehen und dabei den Strom im Multimeter ständig im Auge behalten, bis 12mA erreicht sind. Sollte das geschehen sein, bevor der Poti auf null gedreht ist, haben wir schonmal den wichtigen Hinweis, dass der Vorwiderstand größer sein muss, als wir errechnet hatten.
Poti abklemmen, ohne am Rädchen zu drehen! Poti ausmessen. Dessen Widerstand plus dem Vorwiderstand ist der Gesamtwiderstand, den wir für die FlackerLED an 9V brauchen.