Science Fiction Modellbau > Battlestar Galactica
BSG TNS Andrew Probert Concept Vipers
Galactican:
Vor einigen Tagen schickte mir der Administrator von Zealot einen Link zu ein paar ungenutzten Viper-Entwürfen von Andrew Probert. Für die, die Andy noch nicht so gut kennen: Er ist in der Branche sehr gefragt und hat neben den originalen Cylonen-Kostümen und dem Triangle-Schiff auch die TMP Enterprise, die Enterprise D, den Ferengi Marauder und den Romulanischen Warbird entworfen.
Zwei der Entwürfe haben uns dabei sehr gefalllen und so habe ich beschlossen, diese in Karton umzusetzen. Da ich bislang noch keine BBs über diese Konzept-Entwürfe gesehen haben, gehe ich davon aus, dass bislang noch keiner diese nachgebaut hat und der Bau daher eine kleine Weltpremiere sein wird.
Die Original-Skizzen seht ihr hier:
http://www.byyourcommand.net/cylongallery/displayimage.php?pid=4005
Die Modelle, für die wir uns entschieden haben, stehen oben links und unten links.
Der Entwurf oben links ist ein Gefährt mit zwei Kommando-Kapseln, hat keine (sichtbaren) Waffensysteme und ist offenbar für Höchstgeschwindigkeiten konzipiert. Wenn man genau hinschaut, erkennt man einige Ähnlichkeiten mit bekannten Raumschiffen: Das Zwillings-Cockpit der Cloud Cars, die zentralen Lufteinläufe des B-Wing, die Cockpits eines X-Wing und die Flügel der Colonial Viper. Zudem ähnelt es den Mattel Spielzeugen "Scarab" und "Stellar Probe", die in den späten 70ern zu der Serie in den USA erschienen. Wir haben diesen Entwurf daher "X-15A Stellar "Scarab" Probe" genannt.
Der Entwurf unten links ist ungleich massiver und wendiger und könnte ein Konsularschiff, Passagierschiff (ähnlich einem Learjet) oder ein Aufklärungsjäger sein (könnte aber auch etwas Madalorianisches sein ;D). Ich habe ihn "APV Space Cruiser" genannt, wobei das "APV" für "Andrew Probert Vessel" seht ;).
Hier einmal die ersten Bilder:
Bis später! :)
Galactican:
Der Cruiser erhält ein wenig mehr Substanz:
Triebwerke:
von schräg unten:
Galactican:
Der Scarab erhielt ebenfalls weitere Details:
Das einfachste Fahrgestell: Landestutzen /-kufen, die einfach ein- und ausgezogen werden. Ich orientierte mich dabei am Millennium Falcon.
Sieht ein wenig wie ein Eagle-Transporter aus, nicht wahr?
So, und damit ein wenig Bewegung in die Sache kommt, habe ich mir etwas Spezielles einfallen lassen. Die Cockpit-Module können im Notfall abgetrennt werden. Dies bietet dem Modell ziemlich viele Möglichkeiten: Man kann die Module einzeln präsentieren und an andere Hängerteile andocken.
Das Modul bekam Triebwerke eines Thunderfighters:
Eine Kerbe im Hängermodul sorgt dafür, dass die Kanzeln nicht rotieren:
Galactican:
Zu diesem Zeitpunkt wende ich mich dem Cockpit zu. Dazu musste ich erst einmal das ganze Modell skalieren, damit es dem Maßstab von 1:32 entspricht. Aber wie bestimmt man die Größe eines Modells, dessen Größe unbekannt ist, weil es noch nie gebaut worden ist?
Richtig, man orientiert sich an etwas Bekanntem. Und das einzige Bekannte in der Skizze sind die beiden Piloten, die man im Cockpit sehen kann. Ich nahm also eine Totalansicht eines durchschnittlichen Piloten, importierte sie als Bild in SketchUp und skalierte sie auf 1:32.
Dann teilte ich das Bild in ein paar taktisch klug gewählte Segmente und drehte diese in eine geeignete Position und schob die Grafik ins Cockpit.
Nun skalierte ich das Flugzeug so lange, bis der Gesamteindruck stimmte:
Wie man sieht, passt alles. Der Pilot hat gut Platz, alles ist nicht zu groß und nicht zu klein.
So habe ich erst einmal alles gelassen und nachgemessen - das Modell wird bei 1:32 etwa 54 cm lang (bei 1:48 etwa 36 cm)! Fast doppelt so lang wie eine Viper... :o
struschie:
Fettes Projekt - Danke für die viel schönen Bilder...!!!
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
Zur normalen Ansicht wechseln